Digicampus
Hauptseminar: HS (M.A.): Lektürekurs „Not about us without us!“ (Post-) koloniale Spuren und Erinnerungspraktiken - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.
Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (M.A.): Lektürekurs „Not about us without us!“ (Post-) koloniale Spuren und Erinnerungspraktiken
Untertitel für Maies ist diese Veranstaltung als Übung zu belegen!
Semester SS 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Europäische Ethnologie/Volkskunde
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 29.04.2020 16:00 - 17:00
Voraussetzungen Es wird vorausgesetzt, dass ALLE TeilnehmerInnen die für die jeweilige Sitzung veranschlagte Lektüre, darunter ggf. auch englischsprachige Texte, vorbereiten. Voraussetzung für die Teilnahme des Seminars ist außerdem eine aktive Diskussionsbereitschaft.
Leistungsnachweis Bericht
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache portugiesisch
Literaturhinweise Terkessidis, Mark: Wessen Erinnerung zählt? Koloniale Vergangenheit und Rassismus heute. Hamburg 2019.

Castro Varela, María do Mar/Dhawan, Nikita (Hg.): Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. Bielefeld 2020. (Volltext im OPAC verfügbar)

Deutsche Kolonialgeschichte. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 40-42/2019), online unter: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/297608/deutsche-kolonialgeschichte
Sonstiges Sprechzeit: Während des Online-Betriebs im SoSe 2020 per Mail oder
telefonisch nach vorheriger Vereinbarung per Mail. Im Präsenzbetrieb gelten
die auf der Homepage veröffentlichten Sprechzeiten.

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 16:00 - 17:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Unter dem Motto „Not about us without us!“ stand die Deutschland-Rundreise von Aktivistinnen, die sich für die Anerkennung des Genozids an den Herero und Nama durch die deutsche Kolonialmacht (1904-1908) einsetzen. Neben der offiziellen Anerkennung durch die deutsche Regierung geht es ihnen auch um Fragen der (post-)kolonialen Erinnerungspolitik, um unrechtmäßig erworbene museale Sammlungen und damit verbundene Forderungen nach Restitution.

(Wie) wird an die deutsche Kolonialgeschichte erinnert? Welche Institutionen/Akteure spielen dabei eine Rolle und wie wirkt sich dies auf Vorstellungen von gesellschaftlichen Normen oder Privilegien und damit verbundenen Diskriminierungen aus? Im Rahmen des Seminars werden diese komplexen Zusammenhänge mithilfe von wissenschaftlichen Texten, Essays, Podcasts und Videobeiträgen zu postkolonialer Kritik und Rassismusforschung diskutiert. Dabei handelt es sich um Themen, die das Augenmerk auf die Fortdauer, Folgen und Wirkungsmächtigkeit von kolonialen Diskursen, Praktiken und Denkweisen auf unsere gegenwärtigen politischen, gesellschaftlichen sowie wissenschaftlichen Strukturen richten.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Aktuell Anmeldeset 2020".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 10.03.2020, 00:00 bis 20.04.2020, 23:59.