Digicampus
Hauptseminar: HS/Ü (MA): „We all have forests in our mind“: Der Mythos Wald aus internationaler Perspektive - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS/Ü (MA): „We all have forests in our mind“: Der Mythos Wald aus internationaler Perspektive
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Vergleichende Literaturwissenschaft/ Europäische Literaturen
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Freitag, 25.10.2019 15:45 - 17:15
Erster Termin Freitag, 25.10.2019 15:45 - 17:15, Ort: (D-2004)
Art/Form Kompaktseminar
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch

Räume und Zeiten

(D-2004)
Freitag, 25.10.2019 15:45 - 17:15
(D-1003)
Samstag, 07.12.2019, Samstag, 11.01.2020 10:00 - 18:00
(D-1006)
Samstag, 25.01.2020 10:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

In diesem Hauptseminar widmen wir uns dem "Mythos Wald" aus internationaler sowie intermedialer Perspektive. Wie wird der Wald in verschiedenen Ländern Europas, aber auch in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada und Nordskandinavien wahrgenommen und in künstlerischen Werken dargestellt?
Gerade Wälder üben im technologisierten, digitalisierten 21. Jahrhundert weiterhin eine starke Wirkung aus, die sich z.B. im Verhältnis urbaner Raum versus Sehnsucht nach der Wildnis und den abgelegenen Flecken der Erde besonders bündelt. Hierbei scheint der Mythos des „Waldes“ nicht nur im deutschen Kulturraum einen herausragenden Einfluss zu üben. Die deutschen Romantiker haben über den Wald gedichtet, der zum nationalen Kulturgut verklärt wurde. Die dunkle Romantik und die puritanischen Siedler in den USA haben ihn zu einem mythisch-unheimlichen Ort umgedeutet. Die nordischen Sagen verbinden mit dem Wald magische Kräfte; die amerikanische Kultur entwickelte sich sprichwörtlich eng in Bezug auf die Besitznahme der Wälder; der kanadische Wald gilt als undurchdringlich; und in der Folklore der Ureinwohner hausen dort unheimliche Wesen; im asiatischen Raum kann ein Wald Heilung, aber auch Unheil bringen.
Durch die aktuellen Umweltdebatten rückt der Wald nicht nur als Kulturraum, sondern als (gefährdetes) ökologisches Verbundsystem wieder in den Mittelpunkt. Er ist nicht nur Freizeitraum (z.B. für tree-hugging oder forest bathing), sondern der Wald scheint wieder Zufluchts- und Sehnsuchtsort zu sein, der als Gegenpol zu übervölkerten Städten aufgewertet wird und so z.B. „instagrammable“ wird.
Im Kurs werden wir uns neben klassischen und neueren Texten, die jeweils in die nationalen Identitäten kontextualisiert betrachtet werden, auch aktuelle Inszenierungen von Waldräumen in Filmen und Serien ansehen und analysieren. Darüber hinaus soll mit Beispielen aus Graphic Novels, Videogames oder Songtexten die Relevanz des Waldes mit und in aktuellen Diskursen betrachtet werden.
Eine Leseliste sowie der Ablaufplan sind Anfang des Semesters auf Digicampus erhältlich. Dieses Seminar ist ein dreiteiliges Blockseminar mit einer verpflichtenden Vorbesprechung am 25.10.2019.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "WS 2019/20 Reguläre Anmeldephase".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 03.09.2019, 00:00 bis 27.09.2019, 23:59.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.