Termine:
Mi, 8. Mai (16:00 – 22:00 Uhr): Start im Literaturhaus München (inkl. Gespräch und Lesung und Gespräch mit Saša Stanišic)
Fr, 21. Juni (15:00 – 19:00 Uhr): Uni Augsburg
Sa, 06. Juli (9:00 – 18:00 Uhr): Uni Augsburg
Goethe trat als Leser seiner Texte im Theater auf, Karl Kraus füllte Auditorien, nur Kafka war nur im privaten Kreis zu hören, aber schreibt über viele Lesungen, die er besucht hat. Neben Buchhandel und Theater gab es, längst vor Literaturhäusern und Literaturfestivals, eine Geschichte der Stimme, die die stillen Lektüren begleitet und nicht unwesentlich an der Zirkulation beteiligt ist, durch die Literatur wirksam wird. Das Seminar unternimmt eine Exploration der Orte, Stimmen und Medien, die uns erlauben, diese apokryphe Literaturgeschichte zu verstehen. Und dies in doppelter Absicht. Es geht zum einen um eine Geschichte der Lesungen und eine Geschichte der Stimme in Aufzeichnungen seit dem späten 19. Jahrhundert. Es geht um Formen der literarischen Performanz und ihrer Rolle im aktuellen Literaturbetrieb. Zum dritten aber geht es um die Erzählerstimme selbst, die sich in literarischen Texten manifestiert, eine Art der „Ohrenphilologie“. Deshalb starten wir im Literaturhaus München in Gespräch und Lesung mit Saša Stanišizc und enden mit einem Vortrags- und Lesetraining mit Helmut Becker, Dozent an der Theaterakademie August Everding. Wer immer an Literatur und Literaturvermittlung interessiert ist, sollte Literatur nicht nur lesen, sondern auch hören können.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Reguläre Anmeldephase SoSe 2019".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 12.03.2019, 00:00 bis 05.04.2019, 23:59.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten,
erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.