Das Oberseminar dient zwei Zielen: Einerseits sollen Studierende kurz vor dem Abschluss des BA Europäische Kulturgeschichte die Möglichkeit erhalten, ihre Abschlussarbeiten vorzustellen, Probleme zu diskutieren, Gliederungsmöglichkeiten zu erörtern etc. Darüber hinaus soll das Oberseminar jedoch auch zentrale methodisch-theoretische Probleme der Kulturgeschichte erörtern.
Im Sommersemester soll dabei das Thema „Erinnerungskulturen“ im Vordergrund stehen. Erinnerungskulturen und Formen des kollektiven Gedächtnisses bis hin zu einer gezielten Geschichtspolitik begegnen uns in vielen Bereichen: In Museen, in Denkmälern, in Jubiläumsveranstaltungen. Diese Bereiche stellen einerseits attraktive Arbeitsfelder für Kulturhistoriker.innen dar, andererseits sind sie auch ein Gegenstand kulturhistorischer Forschung. Das Seminar befasst sich mit einigen theoretischen Ansätzen und soll auch eine Diskussion darüber anstoßen, wie wir einerseits methodisch versiert und kritisch mit Formen der kollektiven Erinnerung umgehen können und wie wir andererseits selbst Erinnerungskultur durch unsere Arbeit mitgestalten.
Dieses Oberseminar kann im Rahmen der theoretisch-methodischen Vertiefung im BA EKG zusammen mit einem Hauptseminar "Der Bauernkrieg 1524-1526" für 7 LP belegt werden.
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