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Proseminar: Geschichtsvermittlung im Spiel - Wie Computerspiele unser Weltbild prägen - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Geschichtsvermittlung im Spiel - Wie Computerspiele unser Weltbild prägen
Semester SS 2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
maximale Teilnehmendenanzahl 10
Heimat-Einrichtung Europäische Kulturgeschichte
beteiligte Einrichtungen Institut für Medien, Wissen und Kommunikation (imwk)
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 19.04.2023 11:45 - 13:15, Ort: (D3065)
Leistungsnachweis In der EKG:
Prüfung: Seminararbeit (ca. 24.000-30.000 Zeichen) für 6 LP im Haupt- und Nebenfach Europäische Kulturgeschichte
In VGL/Frankoromanistik im Austausch:
Prüfung: Seminararbeit (ca. 24.000-30.000 Zeichen) für 6 LP als Proseminar im Hauptfach/Nebenfach VGL/Frankoromanistik im Austausch
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch

Räume und Zeiten

(D3065)
Mittwoch: 11:45 - 13:15, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Historische Welten sind schon seit langem Gegenstand der Populärkultur, ob in Historischen Romanen von Iny Lorentz, in Zeitschriften wie Damals oder Geo Epoche oder in der ZDF-Reihe Terra X. Auch im vergleichsweise jungen Medium des Computer- oder Videospiels erfreuen sich historische Settings großer Beliebtheit. Sie vermitteln Eindrücke von Geschichte, die für die Spielenden direkt „erlebbar“ und - im Unterschied zu anderen Medien - selbst formbar sind. Gerade dieses selbst „Erspielen“ von historischen Räumen kann besonders wirkmächtig in der Prägung von Vorstellungswelten des Vergangenen sein.

Relativ neu ist das Forschungsfeld der Geschichtsvermittlung und Erzählung über das Medium des Videospiels in den Geschichts- und Kulturwissenschaften. Hier ergeben sich interessante Fragen zur Kreierung der Spielwelten. Wie „authentisch“ folgen die Spielwelten historischen Text- und Bildquellen? Welche Raum- und Zeitkonzepte schafft das Spiel? Inwieweit wird Geschichte hier formbar und wie ist dies vereinbar mit einer historischen „Wirklichkeit“?

Eine zentrale Frage ist jedoch auch welchen Eindruck einer Epoche und Gesellschaft Videospiele vermitteln. Mit stetig steigenden Spielendenzahlen gewinnt die Games Industrie an Bedeutung und kann gerade bei Jugendlichen sehr stark die Vorstellung von Geschichte beeinflussen. Um dies zu untersuchen, setzt das Seminar neben geschichtswissenschaftlichen Methoden und Fragen auch auf einen interdisziplinären Forschungsansatz. Das Seminar findet in Kooperation zwischen Europäischer Kulturgeschichte/Vergleichender Literaturwissenschaft und der Medien- und Kommunikationswissenschaft statt. In diesem transdisziplinären Projektseminar erarbeiten Studierende verschiedener Fächer in enger Kooperation zentrale Analyseansätze zur Verbindung zwischen Videospiel als Medium und der Vermittlung von Geschichte.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Geschichtsvermittlung im Spiel - Wie Computerspiele unser Weltbild prägen".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 07.04.2023 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 06.03.2023, 00:01 bis 07.04.2023, 23:59.