So unterschiedlich Nico Hofmanns "Unsere Mütter, unsere Väter", das Epos
"Die Deutschen" und Guido Knopps "Hitlers Helfer" sein mögen - sie haben
eines gemein: Sie spielen mit und handeln von Geschichte - und sie waren
große Erfolge. Kein Wunder: Die Vergangenheit ist eines der beliebtesten
Themen des deutschen Fernsehens. Wie Vergangenheit auf den Bildschirm
kommt, welche Rolle der Historiker oder die Historikerin dabei spielen
kann und welche Möglichkeiten das Medium bietet, erarbeitet der
Historiker und Journalist Florian Beck mit den Teilnehmenden dieses
Workshops - unter anderem anhand verschiedener Beispiele aus eigener
Produktion, so der Arte-Dokumentation "Hochprozentig: Whisky schottisch"
von 2000, in der Kult, Kultur und Kulturgeschichte thematisiert und die
These kultureller Hegemonie verifiziert wurde, der Kultur- und
Wissenschaftsdokumentation "Winterzauber - Reise in ein Wunderland"
(2003) für das Weihnachtsfeiertagsprogramm des ZDF, sowie der
Zeitzeugeninterviews, die 2014 für das NS-Dokuzentrum in München geführt
wurden.
Florian Beck, Jg. 1964, studierte nach einem Zeitschriftenvolontariat
Geschichte und Politik an der LMU in München. Er arbeitet seit über 25
Jahren für öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland, in den letzten
Jahren vor allem für das ZDF und seine Senderfamilie. Dabei entstanden
Beitrage, Dokumentationen und Magazinsendungen unter anderem für
"Kulturzeit" (3sat), Arte-Entdecken, Arte-Wunderwelten, 37 Grad, ZDF
Länderspiegel und das ZDF-Magazin "Sonntags - TV fürs Leben".
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung für Studenten ab dem 2. Semester".
Die endgültige Vergabe der Seminarplätze erfolgt in der ersten Sitzung. Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 09.03.2015, 00:00 bis 13.04.2015, 23:59.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Die endgültige Vergabe der Seminarplätze erfolgt in der ersten Sitzung.