Digicampus
Seminar: Partizipative Konfliktforschung - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

General information

Course name Seminar: Partizipative Konfliktforschung
Subtitle MA-Seminar im Vertiefungsmodul "Macht und Gewalt" (SOW-4400/4401, ECTS: 9)
Course number 040302-0004
Semester WS 2020/21
Current number of participants 3
expected number of participants 15
Home institute Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung
Courses type Seminar in category Teaching
First date Wed., 04.11.2020 12:15 - 13:45
Participants MA-Studierende der Sozialwissenschaftlichen Konfliktforschung bzw. Sozialwissenschaften: Konflikte in Politik und Gesellschaft
Pre-requisites Erfolgreicher Abschluss des Methodenmoduls
Digitale Anwesenheit mittwochs 12:15 - 13:45 Uhr
Learning organisation Nach der einführenden Auseinandersetzung mit der Praxisorientierung der Friedens- und Konfliktforschung erfolgt die Erarbeitung der Methodologie Partizipativer Forschung und von Perspektiven empirischer Konfliktforschung. Im zweiten Teil des Seminars stehen beispielhafte Konzepte Partizipativer Konfliktforschung im Mittelpunkt des Interesses. Die Teilnahme an diesem Seminar setzt kontinuierliche Lektüre zur Vorbereitung der Seminarsitzungen voraus. Die Sitzungen finden als Zoom-Meetings statt und teilweise als synchrone schriftliche Diskussionen im Digicampus-Forum.
Performance record Portfolio-Prüfung, bestehend aus:
- Exzerpten der Pflichtlektüre (Abgabe: laufend)
- Präsentationen/Thesenpapieren zu Texten und Themen
- Evaluationsessay
- Hausarbeit (Abgabe: 28.2.2021)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Bergold, Jarg/Thomas, Stefan (2012): Partizipative Forschungsmethoden: Ein methodischer Ansatz in Bewegung, in: FORUM: QUALITATIVE SOZIALFORSCHUNG/SOCIAL RESEARCH Volume 13, No. 1, Art. 30.

Bonacker, Thorsten (Hrsg.)(2008): Sozialwissenschaftliche Konflikttheorie. Eine Einführung, 4. Auflage, Wiesbaden: Springer (insbesondere "Einleitung und Überblick", S. 9-29).

Cheldelin, Sandra/Druckman, Daniel/Fast, Larissa (eds.)(2008): Conflict: From Analysis to Intervention, Second Edition, London: Continuum (insbesondere "Theory, Research, and Practice, S. 9-35).

Gulowski, Rebecca / Weller, Christoph (2017): Zivile Konfliktbearbeitung. Kritik, Konzept und theoretische Fundierung, in: Peripherie Nr. 148, 37. Jg., S. 386-411.

Lamla, Jörn (2008): Die Konflikttheorie als Gesellschaftstheorie, in: Bonacker, Thorsten (Hrsg.): Sozialwissenschaftliche Konflikttheorie. Eine Einführung, 4. Auflage, Wiesbaden: Springer, S. 207-229.

Lawson, Hal A. et al. (2015): Participatory Action Research, Oxford.

v. Unger, Hella (2014): Partizipative Forschung: Einführung in die Forschungspraxis, Wiesbaden.

Weller, Christoph (2013): Konflikte in der pluralisierten Gesellschaft. Oder: Integration durch Konfliktbearbeitung, in: Michael Reder /Hanna Pfeifer / Mara-Daria Cojocaru (Hrsg.): Was hält Gesellschaften zusammen? Der gefährdete Umgang mit Pluralität, Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer, S. 47-53.

Weller, Christoph (2014): Konfliktanalyse in der Konfliktforschung in: Andreas M. Bock / Ingo Henneberg (Hrsg.): Iran, die Bombe und das Streben nach Sicherheit. Strukturierte Konfliktanalysen, Baden-Baden: Nomos, S. 15-34.
ECTS points 9

Course location / Course dates

n.a. Wednesday: 12:15 - 13:45, weekly

Comment/Description

Friedens- und Konfliktforschung verfolgt das Ziel, mithilfe wissenschaftlicher Forschung einen Beitrag zum Frieden zu leisten. Praxisorientierung gehört deshalb zu den zentralen Kennzeichen dieses interdisziplinären Forschungsfelds, dessen vornehmlichen empirischen Forschungsgegenstände soziale Konflikte sind. Doch wie lassen sich soziale Konflikte praxisorientiert beforschen, wenn einerseits die Konfliktanalyse keine unerwünschten konflikteskalativen Effekte verursachen soll und andererseits die wissenschaftlichen Einsichten praktische Wirkungen im Sinne des Friedens ermöglichen bzw. zeitigen sollen?
Dieser Frage werden wir uns in diesem Seminar zuwenden und in Auseinandersetzung mit theoretischen und methodologischen Perspektiven prüfen, welchen berechtigten Erwartungen sich mit einer Partizipativen Konfliktforschung nachkommen ließe bzw. welchen Anforderungen eine solche Herangehensweise als Perspektive der Friedens- und Konfliktforschung entsprechen müsste.
Dieses Vertiefungsmodul-Seminar findet in Verbindung mit einem Forschungsseminar statt, in dem konkrete Projekte Partizipativer Konfliktforschung entwickelt, umgesetzt und reflektiert werden.

Admission settings

The course is part of admission "Zeitgesteuerte Anmeldung: Partizipative Konfliktforschung".
The following rules apply for the admission:
  • The enrolment is possible from 06.10.2020, 00:01 to 01.11.2020, 23:59.

Registration mode

After enrolment, participants will manually be selected.

Potential participants are given additional information before enroling to the course.