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Seminar: Gedenkstätten – Erinnerungsorte – Lernorte - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Gedenkstätten – Erinnerungsorte – Lernorte
Semester SS 2008
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Didaktik der Geschichte
beteiligte Einrichtungen Philologisch-Historische Fakultät
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 18.04.2008 14:00 - 15:30, Ort: (2129)
Voraussetzungen • Teilnahme an der Vorlesung „Einführung in die Geschichtsdidaktik
• Der Besuch des Praxisseminars „Außerschulisches Lernen an Gedenkstätten. Gedenkstättenpädagogik und Geschichtsunterricht“, in dem Konzepte der Vermittlung an solche einem Ort erarbeitet und erprobt werden, bietet sich an, ist jedoch nicht zwingend
Lernorganisation Vorbereitende Lektüre:
Aleida Assmann: Erinnerungsorte und Gedächtnislandschaften, in: Hanno Loewy u. a. (Hgg.): Er-lebnis – Gedächtnis – Sinn. Authentische und konstruierte Erinnerung, Frankfurt am Main; New York 1996, S. 13 – 30
Jan Assmann: Kollektives Gedächtnis und kollektive Identität, in: ders., Tonio Hölscher: Kultur und Gedächtnis, Frankfurt 1988, S. 9 – 19
Vitoria Borso: Gedächtnis und Medialität: Die Herausforderung der Alterität. Eine medienphilosophi-sche und medienhistorische Perspektivierung des Gedächtnisbegriffs, in: diess. u.a. (Hgg.): Medialität und Gedächtnis. Interdisziplinäre Beiträge zur kulturellen Verarbeitung europäischer Krisen, Stuttgart 2001, S. 23 – 54
Leistungsnachweis regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Themas und damit einer Sitzung. Die Basistexte des Seminarreaders sind Pflichtlektüre und stellen das Fundament der Diskussion dar. Ausarbeitung / Hausarbeit
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch

Räume und Zeiten

(2129)
Freitag: 14:00 - 15:30, wöchentlich (13x)
Freitag, 09.05.2008 14:00 - 16:00

Kommentar/Beschreibung

Zum Einstieg soll der geschichtsphilosophische und kulturwissenschaftliche Rahmen der Erinnerungs- und Gedenkstättenpolitik in den Blick genommen werden. Was verbirgt sich hinter der in manchen Veröffentlichungen zur Floskel verkommenen „Erinnerungskultur“? Was ist ein Gedächtnisort? Wie funktioniert Erinnern im öffentlichen Raum? Was bedeutet der häufig apostrophierte Übergang vom kommunikativen ins kulturelle Gedächtnis und wie hängt dieser Transformationsprozess mit der Historisierung der NS-Geschichte zu-sammen? Vertiefend soll dieser Theorierahmen auf den speziellen Ort KZ Gedenkstätte, die Frage nach Relikt, Rekonstruktion, Authentizität und die Vermittlungsarbeit vor Ort angewendet werden und bestehende Formen der Arbeit am / mit dem Ort, pädagogische Ansätze der sog. außerschulischen Bildungsarbeit auf ihre Reflexionsfähigkeit auf diesen theoretischen Rahmen hin untersucht werden. Am Ende sollen geschichtstheoretisch fundierte didaktische Annäherungen an den Ort und die Geschichte stehen, die eine reflek-tierte Praxis vor Ort ermöglichen.
Jede Sitzung soll von ein / zwei Teilnehmern vorbereitet werden, die sich mit den Texte so beschäftigt haben, dass sie die Diskussion der Gruppe leiten können. Dazu müssen sich die DiskussionsleiterInnen einen breiteren, über den vorliegenden Text hinausgehenden Kenntnisstand verschaffen. Dies soll als Exkurs die Diskussion begleiten bzw. bereichern. Es soll kein typisches Referateseminar werden, sondern ein gemeinsames Verfertigen der Gedanken im Austausch.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.