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Proseminar: "Asylanten“, „Aussiedler“ und „Geflüchtete“. Flucht und Asyl in Westdeutschland nach 1945 - Details
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Lehrveranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: "Asylanten“, „Aussiedler“ und „Geflüchtete“. Flucht und Asyl in Westdeutschland nach 1945
Untertitel 3st. Proseminar / Prüfungsform: Seminararbeit
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Neuere und Neueste Geschichte
beteiligte Einrichtungen Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 29.10.2021 10:15 - 13:00, Ort: (D, 2128)
Leistungsnachweis Seminararbeit
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Poutrus, Patrice: Umkämpftes Asyl. Vom Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart, Berlin 2019.
Ther, Philipp: Die Außenseiter. Flucht, Flüchtlinge und Integration im modernen Europa, Berlin 2018.
Kossert, Andreas: Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945, Berlin 2008.
Marrus, Michael R.: Die Unerwünschten. Europäische Flüchtlinge im 20. Jahrhundert, Berlin 1999
Gatrell, Peter: Making of the Modern Refugee, Oxford 2015.

Räume und Zeiten

(D, 2128)
Freitag: 10:15 - 13:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Prüfungsform: Seminararbeit
„Asylanten“, „Flüchtlinge“, „Vertriebene“, „Asyltouristen“ oder „Geflüchtete“: Die wechselvolle Sprache, mit der Geflüchtete in der Geschichte Westdeutschlands beschrieben wurden, verrät viel darüber, wie umkämpft die Gewährung von Schutz, Obdach und Asyl waren. Das Proseminar nimmt die Geschichte des Asyls und des wechselvollen Umgangs mit Geflüchteten in der Bundesrepublik Deutschland in den Blick. Im Zentrum stehen damit die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Dynamiken, die mit der Aufnahme von Geflüchteten seit 1945 verbunden waren.

Anhand verschiedener Beispiele und bis in die jüngere Zeitgeschichte werden unterschiedliche Bereiche und Konfliktfelder des gesellschaftlichen Umgangs mit Geflüchteten erarbeitet: Die Bedeutung von Hilfe und Solidarität im Kalten Krieg wie auch die Geschichte von Ausgrenzung und Rassismus. Gemeinsam werden Debatten und Herausforderungen um die Aufnahme der „Aussiedler“ gleichermaßen diskutiert, wie jene, die mit der von Ungarn, Chile- oder Indochinaflüchtlingen und den Geflüchteten in den neunziger Jahren verknüpft waren. Das Seminar führt in die Migrations- und Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland ein und richtet sich ausdrücklich an Studierende, die am Beginn ihres Studiums stehen.

Die Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen, wird vorausgesetzt.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Proseminare NNG/GETK Erstsemester WS 2021/22".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 19.10.2021, 08:00 bis 21.10.2021, 23:59.
  • Diese Regel gilt von 19.10.2021 08:00 bis 22.10.2021 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester ist 1
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 22.10.2021 um 01:01 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.