Alltagsweltlich erscheinen uns Krankheit und Gesundheit, ja Körperlichkeit im Allgemeinen, als natürliche Ereignisse, denen kulturelle Deutungen allenfalls aufliegen. Nicht zuletzt wird dieser Naturalismus durch die Dominanz der naturwissenschaftlichen Ausrichtung moderner Biomedizin sowie deren Deutung in den Medien gefördert und gesellschaftlich institutionalisiert. Ziel des Seminars ist es, hinter diese verengte Sicht zurück zu treten und sozialwissenschaftliche Theorien und Modelle kennen zu lernen, die sich mit der gesellschaftlichen Genese und sozialen Deutungsprozessen von Krankheit und Gesundheit auseinandersetzen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Teilnahme am Seminar „Gesellschaft und Gesundheit I“ (WS 17/18) oder vertiefte Kenntnisse im Bereich der Gesundheitsversorgung in Deutschland.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "allgemeine Anmeldephase 26.2. bis 23.3.".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 26.02.2018, 08:00 bis 23.03.2018, 23:59.