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Proseminar: PSph: Walther von der Vogelweide - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: PSph: Walther von der Vogelweide
Untertitel (nur für B.A. und LA Gym)
Veranstaltungsnummer 18
Semester WS 2022/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 15
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 18.10.2022 14:00 - 15:30, Ort: (BCM, 8017)
Teilnehmende Nur für Bachelor und Lehramt Gymnasium!
Studierende auf LA Gs/Ms/Rs können diesen Kurs wählen, wenn sie sich auf Frage 9 im literaturwissenschaflichen Examen vorbereiten wollen und erfolgreich das Basismodul absolviert haben. Der vorherige Besuch des Grundkurses 2 "Übersetzen aus dem Mittelhochdeutschen" wird dringend empfohlen.
Voraussetzungen Erfolgreich abgeschlossenes Basismodul.
Für Studierende ab PO 2013 ist der Besuch einer Übung parallel zu diesem Kurs verpflichtend!
Leistungsnachweis Abschlussklausur am Sa., 11.2.2023, 14.00-16.30 Uhr, HS II
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Zur Anschaffung empfohlene Textausgabe:
• Walther von der Vogelweide: Werke.
Bd. 1: Spruchlyrik. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hg., übersetzt und kommentiert von Günther Schweikle. 3., verbesserte und erweiterte Aufl. hg. von Rcarda Bauschke Hartung, Stuttgart 2009.
Bd. 2: Liedlyrik. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hg., übersetzt und kommentiert von Günther Schweikle. 2., verbesserte und erweiterte Aufl. hg. von Rcarda Bauschke Hartung, Stuttgart 2011.
[= RUB 819 / 820]

Räume und Zeiten

(BCM, 8017)
Dienstag: 14:00 - 15:30, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Walter von der Vogelweide ist zweifellos und zu Recht der berühmteste Lyriker des deutschen Mittelalters. Er hat alle lyrischen Gattungen seiner Zeit (Minnesang, Spruchsang, Leich) beherrscht und entscheidend geprägt. Seine Minnelyrik nimmt die Tendenzen seiner Zeit auf, reflektiert dabei aber immer wieder die Logik des Hohen Sangs und stellt sie in Frage. In polemischer und parodistischer Weise setzt er sich auch mit den Texten seiner Zeitgenossen (insbes. Reinmar) auseinander. Mit Fug und Recht kann man ihn als eigentlichen Erfinder der Sangspruchdichtung bezeichnen, die er wie kein anderer auch als Instrument zu politischer Stellungnahme verwendet hat.
Im Seminar wollen wir uns in intensiver Textarbeit Einblicke in das vielfältige Oeuvre dieses großen Lyrikers erarbeiten.