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Hauptseminar: HS/Ü (BA): Queerness as Metaphor - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS/Ü (BA): Queerness as Metaphor
Semester WS 2020/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Vergleichende Literaturwissenschaft/ Europäische Literaturen
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 03.11.2020 14:15 - 15:45
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Annamarie Jagose, Queer Theory. An Introduction, New York 1998.
Katja Kauer, Queer lesen. Anleitung zu Lektüren jenseits eines normierten Textverständnisses, Tübingen 2019.

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Der Begriff ‚Queer’ ist seit 2010 nicht nur zu einem Mode- sondern auch zu einem Kampfbegriff geworden, auch weil die Auseinandersetzung mit queertheoretischen Überlegungen eine mit der Frage von (geschlechtlicher) Identität ist. Queere Theorien üben Kritik an Heteronormativität, formulieren so ein soziales Unbehagen und widersprechen so gängigen wie auch etablierten Gewohnheiten. Allerdings wurde schon wesentlich früher das Konzept ‚Queer’ im kulturwissenschaftlichen Denken aufgebracht. Susan Sontags "Notes on 'Camp'" (1964) oder Judith Butlers "Gender Trouble" (1990) können hier als initiierender Text verstanden werden. Das Seminar will die wichtigsten (kultur-)theoretischen Grundlagen erarbeiten und so für das queere Lesen von Texten sowie Filmen vorbereiten. Diskussionen und Auseinandersetzungen innerhalb der Community werden wird ebenfalls beachten (Beißreflex (2017)). Queerness als Lektüreschlüssel wollen wir dann als Methode auf zwei unterschiedliche Textgruppen anwenden: solche, die explizit von queerem Leben und Identitäten erzählen – z.B. James Baldwins "Giovannis Room" (1956) oder Sibylle Bergs "Vielen Dank für das Leben" (2012) und solchen Texten, die nur implizit queer erzählen – z.B. Eduard v. Keyserlings "Wellen" (1911) und Lutz Seilers "Kruso" (2014). Die Texte bzw. Filme sollen danach befragt werden, wie sie Geschlechtervorstellungen brechen und unterlaufen, wie Geschlecht ohne eine universelle Gültigkeit dargestellt wird aber auch wie durch das Erzählen von sozialen Rollen eine andere Realität Ausdruck findet.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Reguläre Anmeldephase WS 2020/21".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 02.10.2020, 00:00 bis 26.10.2020, 23:59.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.