Kath. Theologie: MagTheol., Dipl.Theol., alle Lehrämter; Umweltethik;
Sozialw. Konfliktforschung; MA Konflikte in Politik und Gesellschaft;
Nordamerika-Studien; MuK;
Leistungsnachweis
wie in den jeweiligen Modulhandbüchern ausgewiesen
Online/Digitale Veranstaltung
Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache
deutsch
Literaturhinweise
Ausführliche Literaturhinweise erfolgen bei der Vorbesprechung des Seminars.
Zur ersten Orientierung:
Fernando Enns/Wolfram Weiße (Hg.). 2016. Gewaltfreiheit und Gewalt in den Religionen. Politische und theologische Erkundungen. Münster – New York: Waxmann.
Markus Weingardt. 2007. Religion – Macht – Frieden. Das Friedenspotential von Religionen in politischen Gewaltkonflikten. Stuttgart: Kohlhammer.
Rolf Schieder (Hg.). 2014. Die Gewalt des einen Gottes. Berlin: University Press.
Karl Gabriel/Christian Spieß/Katja Winkler (Hg.). 2010. Religion – Gewalt – Terrorismus. Religionssoziologische und ethische Analysen. Paderborn: F. Schöningh.
Kippenberg, Hans G. 2008. Gewalt als Gottesdienst. Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung.
Vorbesprechung und Themenvergabe am Montag, 22. Oktober 2018, 17:15 Uhr, Raum 4144
Sind Religionen gefährlich und gewaltorientiert? Friedensethische Erkundungen und religionspolitische Herausforderungen
Das Verhältnis von Religion und Gewalt steht seit gut zwei Jahrzehnten in herausgehobener Weise auf der wissenschaftlichen Diskurs-Agenda unterschiedlicher Disziplinen. Ein wesentlicher Impuls ging von der „Krieg der Kulturen“-Prognose („Clash of Civilizations“) des damaligen Harvard-Politologen Samuel Huntington aus, die seit Mitte der 1990er Jahre intensiv diskutiert wurde. Ein erschütternder weiterer Anstoß wurde durch die Anschläge vom 11. September 2001 auf die Vereinigten Staaten ausgelöst. Bis heute sehen wir uns konfrontiert mit einem religiös motivierten Terrorismus, der oftmals in Selbstmordanschlägen seine brutalste Ausdrucksform findet. Wiederholt wurde den monotheistischen Religionen vorgeworfen, in besonderer Weise anfällig für Gewaltbereitschaft und –handeln zu sein. Anhand von grundsätzlichen religionsgeschichtlichen, theologischen, friedensethischen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Überlegungen sowie Erkundungen und mittels fallbezogener Analysen soll der Versuch einer fundamentalen Klärung des Verhältnisses von Religion und Gewalt unternommen werden; und schlussendlich geht es darum zu erkunden, inwiefern sich Religionen tatsächlich als Friedensstifter verstehen und ausweisen lassen.
Ausführliche Literaturhinweise erfolgen bei der Vorbesprechung des Seminars.
Zur ersten Orientierung:
Fernando Enns/Wolfram Weiße (Hg.). 2016. Gewaltfreiheit und Gewalt in den Religionen. Politische und theologische Erkundungen. Münster – New York: Waxmann.
Markus Weingardt. 2007. Religion – Macht – Frieden. Das Friedenspotential von Religionen in politischen Gewaltkonflikten. Stuttgart: Kohlhammer.
Rolf Schieder (Hg.). 2014. Die Gewalt des einen Gottes. Berlin: University Press.
Karl Gabriel/Christian Spieß/Katja Winkler (Hg.). 2010. Religion – Gewalt – Terrorismus. Religionssoziologische und ethische Analysen. Paderborn: F. Schöningh.
Kippenberg, Hans G. 2008. Gewalt als Gottesdienst. Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung.
