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Hauptseminar: HS (MA): "Alles meta, oder was?" - Metaisierung als transmediales Phänomen - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (MA): "Alles meta, oder was?" - Metaisierung als transmediales Phänomen
Untertitel Kompaktseminar in Sion (Schweiz)
Semester SS 2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 15
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Vergleichende Literaturwissenschaft/ Europäische Literaturen
beteiligte Einrichtungen Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Lehrstuhl)
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Donnerstag, 23.03.2023 15:45 - 17:15
Erster Termin Donnerstag, 23.03.2023 15:45 - 17:15, Ort: (D-1087a)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch

Räume und Zeiten

(D-1087a)
Donnerstag, 23.03.2023 15:45 - 17:15
Donnerstag, 20.04.2023 17:30 - 19:00
(Sion)
Sonntag, 04.06.2023 - Samstag, 10.06.2023 08:00 - 18:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Gemeinhin entführen fiktionale Werke die Leser-/Zuschauerschaft in eine andere Welt, lassen sie die Emotionen der Figuren nachempfinden und „die Realität da draußen“ für die Dauer der Rezeption vergessen. So könnte man ein traditionelles Erzählverständnis zusammenfassen. Dieser Ansatz fordert vom Kunstwerk, seine Künstlichkeit und Gemachtheit zu verbergen, von den Rezipierenden hingegen, das Erzählte als wirklich anzunehmen („willing suspension of disbelief“).
Solchen illusionistischen Werken stehen andere gegenüber, die ihren fiktionalen Status eben nicht verbergen, sondern vielmehr thematisieren und damit die ästhetische Illusion stören oder gar durchbrechen. Eine derartige Selbstreferenz wird seit den 1970er Jahren (Scholes/Waugh) als Metafiktion bezeichnet.
Das kann sich auf ganz unterschiedliche Weise in verschiedenen Medien/Kunstformen (Erzähl- und Bühnentexte, Inszenierungen, Lyrik, TV-Serie, Film, bildende Kunst, Comic, Werbung etc.) abspielen. Da wird im Film von der Leinwand gestiegen, die Theaterbühne von Figuren gestürmt, die gar nicht im Stück stehen, es gibt Liebesgedichte an die Lyrik und Romane, die ihre eigene Entstehung berichten.
Anlässlich solcher Merkwürdigkeiten werden wir uns im Seminar mit verschiedenen Fragen beschäftigen: Was ist zunächst einmal Fiktion? Welche metafiktionalen Phänomene gibt es in diversen Medien und Genres? Und wie ist interpretatorisch mit solchen Illusions- und Logikbrüchen umzugehen?

Dieses Master-Hauptseminar findet als Kompaktseminar in den Gästehäusern der Kurt-Bösch-Stiftung der Uni Augsburg in Sion/Schweiz (04.-10.06.2023) statt.

!!! ACHTUNG !!!
- verkürzte Anmeldungsfrist bis 17.03.2023
- verbindliche organisatorische Vorbesprechung am 23.03.2023, 15:45 Uhr
- inhaltliche Vorbesprechung am 20.04.2023, 17:30 Uhr

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: HS (MA): Metafiktion".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 06.03.2023, 00:00 bis 17.03.2023, 12:00.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.