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Hauptseminar: Literatur und Musik - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Literatur und Musik
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 34
Heimat-Einrichtung Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Professur)
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 15.04.2021 10:15 - 11:45
Art/Form HS B.A./LA
Voraussetzungen Eine Fülle literarischer Texte thematisiert das besondere Verhältnis von Literatur und Musik seit dem 19. Jahrhundert. Im ersten Teil des Seminars werden in insgesamt acht vorbereitenden Sitzungen theoretische und kanonische literarische Texte zum Verhältnis von Literatur und Musik behandelt. Diese Sitzungen können entweder synchron oder asynchron abgeleistet werden (bitte entscheiden Sie sich im Vorfeld für eine der beiden Formen). Im Fall des synchronen Seminarbesuchs sind kurze Thesenpapiere im Vorfeld der Sitzung einzureichen (1/2 Seite), im Fall des asynchronen Besuchs dokumentieren längere Thesenpapiere (2 Seiten) die Lektüre.

Der zweite Teil des Seminars findet als eintägige Zoom-Kompaktsitzung statt. Die synchrone Teilnahme daran ist verpflichtend. Hier werden von den Teilnehmer:innen ausgewählte Texte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in kurzen Präsentationen vorgestellt und anhand exemplarisch ausgewählter Textauszüge im Plenum diskutiert.
Leistungsnachweis Thesenpapiere ((½ S. bei synchroner, 2 S. bei asynchroner Teilnahme), Gruppenpräsentation, Essay


Leistungsnachweis ist die Teilnahme am Seminar mit einer Gruppen-Präsentation und ein Essay im Anschluss an das Seminar. Dafür kann die Präsentation oder einer der im Seminar behandelten Texte aus dem 19. Jahrhundert ausgearbeitet werden.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise In den vorbereitenden Sitzungen werden gelesen: Adorno Fragment über Musik und Sprache; Vladimir Jankélévitch Die Musik und das Unaussprechliche; W. H. Wackenroder: Das merkwürdige musikalische Leben des Tonkünstlers Joseph Berglinger (1796); E.T.A. Hoffmann Ritter Gluck (1809); Kleist Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik (1810); Mörike Mozart auf der Reise nach Prag (1855); Grillparzer Der arme Spielmann (1849); Nietzsche Der Fall Wagner (1888).

Für die studentischen Präsentationen zur Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts sind Textvorschläge willkommen. Hier einige Vorschläge zur Anregung: Arthur Schnitzler Fräulein Else (1924); Kafka Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse; Thomas Mann, die Kapitel zu Hanno und seiner Mutter Gerda aus den Buddenbrooks; Robert Walsers Kurztexte über Musik aus der Sammlung Das Beste, was ich über Musik zu sagen weiß; Heimito von Doderer Sieben Variationen über ein Thema von Johann Peter Hebel (1926); Ingeborg Bachmann Die wunderliche Musik, Musik und Dichtung (1956); Paul Celan Engführung, Todesfuge; Thomas Bernhard Der Untergeher (1983).
Sonstiges Seminarbeginn Donnerstag 29.4., wöchentliche Sitzungen, synchrone oder asynchrone Teilnahme möglich; eintägige synchrone Kompaktsitzung am Samstag 3.7.2021 mit verpflichtender Teilnahme
ECTS-Punkte 3 - 8

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

regelmäßige Sitzungen mit Kompaktwochenende

„Über Musik, über Dichtung, über ihrer beider Wesen, muß man beiseite sprechen. Das vorlaute Reden darüber sollte aufhören, denn was, wenn nicht jede neue Hervorbringung, legte den wirklichen Wandel und das Unwandelbare dar“, schreibt Ingeborg Bachmann in ihrem Essay über Musik und Dichtung. Spätestens seit der Romantik ist das Verhältnis von Literatur und Musik ein besonderes: Musik wird als Sprache ohne Worte verstanden, jenseits festschreibender Begrifflichkeiten gilt sie als der Wort-Sprache als überlegen, zugleich ist sie mit ihr über Melodik und Rhythmik untrennbar verbunden.



Eine Fülle literarischer Texte thematisiert das besondere Verhältnis von Literatur und Musik seit dem 19. Jahrhundert. Im ersten Teil des Seminars werden in insgesamt acht vorbereitenden Sitzungen theoretische und kanonische literarische Texte zum Verhältnis von Literatur und Musik behandelt. Diese Sitzungen können entweder synchron oder asynchron abgeleistet werden (bitte entscheiden Sie sich im Vorfeld für eine der beiden Formen). Im Fall des synchronen Seminarbesuchs sind kurze Thesenpapiere im Vorfeld der Sitzung einzureichen (1/2 Seite), im Fall des asynchronen Besuchs dokumentieren längere Thesenpapiere (2 Seiten) die Lektüre.

Der zweite Teil des Seminars findet als eintägige Zoom-Kompaktsitzung statt. Die synchrone Teilnahme daran ist verpflichtend. Hier werden von den Teilnehmer:innen ausgewählte Texte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in kurzen Präsentationen vorgestellt und anhand exemplarisch ausgewählter Textauszüge im Plenum diskutiert.

Leistungsnachweis ist die Teilnahme am Seminar mit einer Gruppen-Präsentation und ein Essay im Anschluss an das Seminar. Dafür kann die Präsentation oder einer der im Seminar behandelten Texte aus dem 19. Jahrhundert ausgearbeitet werden.



In den vorbereitenden Sitzungen werden gelesen: Adorno Fragment über Musik und Sprache; Vladimir Jankélévitch Die Musik und das Unaussprechliche; W. H. Wackenroder: Das merkwürdige musikalische Leben des Tonkünstlers Joseph Berglinger (1796); E.T.A. Hoffmann Ritter Gluck (1809); Kleist Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik (1810); Mörike Mozart auf der Reise nach Prag (1855); Grillparzer Der arme Spielmann (1849); Nietzsche Der Fall Wagner (1888).

Für die studentischen Präsentationen zur Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts sind Textvorschläge willkommen. Hier einige Vorschläge zur Anregung: Arthur Schnitzler Fräulein Else (1924); Kafka Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse; Thomas Mann, die Kapitel zu Hanno und seiner Mutter Gerda aus den Buddenbrooks; Robert Walsers Kurztexte über Musik aus der Sammlung Das Beste, was ich über Musik zu sagen weiß; Heimito von Doderer Sieben Variationen über ein Thema von Johann Peter Hebel (1926); Ingeborg Bachmann Die wunderliche Musik, Musik und Dichtung (1956); Paul Celan Engführung, Todesfuge; Thomas Bernhard Der Untergeher (1983).


Termine und Format/e:

Seminarbeginn Donnerstag 29.4., wöchentliche Sitzungen, synchrone oder asynchrone Teilnahme möglich; eintägige synchrone Kompaktsitzung am Samstag 3.7.2021 mit verpflichtender Teilnahme

Leistungsnachweise:

Thesenpapiere ((½ S. bei synchroner, 2 S. bei asynchroner Teilnahme), Gruppenpräsentation, Essay

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Literatur und Musik".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.03.2021, 00:00 bis 05.04.2021, 23:59.