Thomas Anz; Heinrich Kaulen (Hg.): Literatur als Spiel. Evolutionsbiologische, ästhetische und pädagogische Konzepte, Berlin/New York 2009.
Louis Gerrekens; Achim Küpper (Hg.): Hasard. Der Spieler in der deutschsprachigen Literaturgeschichte, Würzburg 2012.
Bernhard Jahn; Michael Schilling (Hg.): Literatur und Spiel. Zur Poetologie literarischer Spielszenen, Stuttgart 2010.
„Denn […] der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Vor und nach Schillers berühmter Apologie aus der ‚Ästhetischen Erziehung‘ war das Spiel wiederholt Motiv der Literatur, und avancierte nicht zuletzt im Kontext der Diskussion der Moderne zu einem Sinnbild zentraler Momente wie Kontingenz, Schicksal, Einsatz und Risiko oder dem Triebhaften. Mit kulturtheoretischen Seitenblicken (Johan Huizinga, Walter Benjamin) verfolgen wir diesen Strang der Literaturgeschichte – von Friedrich Schiller bis Patrick Süskind, über Johann Wolfgang Goethe, E.T.A. Hoffmann, Arthur Schnitzler, Stefan Zweig, Friedrich Dürrenmatt, Thomas Bernhard und anderen.
Die Veranstaltung wird asynchron abgehalten, mit zwei synchronen Zoom-Terminen:
04.11.2020, 12:15-13:45: Einführungssitzung
13.01.2021, 12:15-13:45: Hausarbeitssitzung
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: PS: Literatur und Spiel. Von Schiller bis Süskind".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 28.10.2020 um 17:23 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung ist möglich von 02.10.2020, 00:00 bis 28.10.2020, 17:30.