Von Grabungsberichten, populärwissenschaftlichen Online- und Print-Medien bis zur Vitrinenausstattung von Museen – photographische Dokumentationen und 3D-Visualisierungen sind omnipräsente Hilfsmittel in archäologischen Forschungen. Denn sie stellen für Fachleute und Laien gleichermaßen ein wichtiges Instrument zum Verständnis antiker Objekte und Befunde sowohl aus wissenschaftlichen als auch ästhetischen Gründen dar. Jede Methode und Visualisierung bietet dazu unterschiedliche Möglichkeiten und unterliegt bestimmten Begrenzungen. Die Übung stellt davon ein Verfahren in den Fokus: Die Teilnehmer*innen arbeiten mit einem handgeführten 3D-Scanner (FARO Freestyle 3DX) an großformatigen Objekten und probieren sich an Visualisierungsmöglichkeiten. Alle Arbeitsschritte von der Funktionsweise, Aufnahme bis zur Bildverarbeitung sind für Einsteiger konzipiert.
In Ergänzung zum Proseminar „Vom Stativ zur Drohne - Photographie als archäologische Methode“ wird im Kurs der kritische Blick und Umgang mit modernen Methoden geübt: Ob fachlich, populärwissenschaftlich oder museumsdidaktisch, Online oder Print – je nach Blickwinkel auf antike Objekte werden die Verwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der selbst erstellten 3D-Scans in der Übung herausgearbeitet.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Eine Frage des Blickwinkels – praktische Übung zu photographischen Aufnahmeverfahren".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 03.09.2019, 00:00 bis 18.10.2019, 23:59.