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Proseminar: Wissenschaft im "Dritten Reich" - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Wissenschaft im "Dritten Reich"
Untertitel 3st. Proseminar
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Neuere und Neueste Geschichte
beteiligte Einrichtungen Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums, Neueste Geschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 24.10.2019 10:00 - 12:15, Ort: (D, 2006)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Rüdiger Hachtmann: Forschen für Volk und „Führer“. Wissenschaft und Technik, in: Dietmar Süß und Winfried Süß (Hrsg.): Das „Dritte Reich“. Eine Einführung. München 2009, S. 205-225.
Doris Kaufmann (Hrsg.): Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im
Nationalsozialismus. Bestandsaufnahme und Perspektiven der Forschung.
Göttingen 2000 (= Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, Bd. I/2).
Rüdiger vom Bruch und Brigitte Kaderas (Hrsg.): Wissenschaften und Wissenschaftspolitik. Bestandsaufnahmen zu Formationen, Brüchen und Kontinuitäten im Deutschland des 20. Jahrhunderts. Stuttgart 2002.

Nils Freitag und Wolfgang Piereth: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. Paderborn 2011 (5. Auflage).

Räume und Zeiten

(D, 2006)
Donnerstag: 10:00 - 12:15, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Lange Zeit galt der Nationalsozialismus als wissenschaftsfeindlich. Die NS-Ideologie diffamierte Intellektuelle in der Tat als „vergeistigt“ und vermeintlich „undeutsch“; nach der Machtübernahme wurden zahlreiche Wissenschaftler*innen entrechtet und vertrieben.
Diese an sich richtigen Befunde verleiteten jedoch dazu, die NS-Wissenschaftspolitik als Förderung von „Pseudowissenschaft“ unter dem Leitbild der Parteitreue zu deuten und überall dort, wo angesehene Wissenschaftler*innen in Kontakt mit der Politik standen, Instrumentalisierung zu wittern. Zugleich wurde dem zuständigen Reichserziehungsministerium geringe Durchsetzungskraft bescheinigt.
Die neuere Forschung hat jedoch gezeigt, dass die Geschichte komplexer ist, sowohl was die NS-Wissenschaftspolitik als auch was die Rolle wissenschaftlicher Eliten betrifft. Das Seminar möchte deshalb die Hintergründe der Wissenschaftspolitik im „Dritten Reich“ beleuchten und in die allgemeine NS-Geschichte einordnen.

Das Seminar richtet sich vornehmlich an Studierende unterer Semester und vermittelt neben einem inhaltlichen Überblick vor allem methodische und praktische Grundkenntnisse für das Studium der Neueren und Neuesten Geschichte. Es kann daher nur als dreistündiges Proseminar belegt werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Proseminare Erstsemester WS 2019/20 NNG/GETK/NG".
Sollten Sie keinen Platz im Seminar erhalten haben, aber weiterhin an einer Teilnahme interessiert sein, kommen Sie bitte zur ersten Sitzung und wenden sich an den Dozenten/die Dozentin.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 18.10.2019 um 01:03 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 15.10.2019, 08:00 bis 17.10.2019, 23:59.
  • Diese Regel gilt von 15.10.2019 08:00 bis 17.10.2019 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester ist 1