Nach einer Mannheimer Studie sollen sich mehr als ein Drittel der Studierenden wenig bis sehr einsam fühlen. In der Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren gäbe es den höchsten Zuwachs an neuen Einsamen. Das Heidelberger Studierendenwerk hat jetzt ein Referat gegen Einsamkeit geschaffen. In Großbritannien wurde das Ministry of Loneliness gegründet. Einsamkeit kann schmerzhaft sein wie starker körperlicher Schmerz. Einsamkeit schadet der Gesundheit wie 15 Zigaretten am Tag und befördere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Ängste und Depressionen. Einsamkeit ist schambehaftet. In leichteren Fällen tun wir viel dafür, sie nicht wahrzunehmen zu müssen.
Junge Menschen und Einsamkeit ist ein doppeltes Tabu. Wir können uns einsam fühlen, wenn wir keine tieferen Beziehungen haben und uns mit der Welt nicht verbunden fühlen. Das kann sich auf der intimen Ebene (keine Partnerschaft), auf der sozialen Ebene (keine Freundschaften) oder auf der kollektiven Ebene (Fremdheitsgefühle in der Stadt oder im Land) abspielen. Für viele Studierende gilt das Motto: Stressed, depressed, but still well dressed. Diskutieren Sie online mit dem Psychologen und Psychotherapeuten Thomas Blum vom Studentenwerk Augsburg, der seit 24 Jahren ca. 3.000 Studierende der Universität und Hochschule Augsburg psychologisch beraten hat. Let‘s Talk Loneliness!
Bereits vor der Veranstaltung können gerne Fragen gestellt werden, die dann bei der Zoom-Veranstaltung besprochen werden: entweder per E-Mail (umwelt@asta.uni-augsburg.de) oder Instagram (umweltreferat_aux).