Proseminar: „Eine Vierte Gewalt? Journalismus in der Bundesrepublik Deutschland“ - Details

Proseminar: „Eine Vierte Gewalt? Journalismus in der Bundesrepublik Deutschland“ - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: „Eine Vierte Gewalt? Journalismus in der Bundesrepublik Deutschland“
Untertitel 3std. Proseminar / (Prüfungsform: Seminararbeit, Prüfungsumfang: 11-15 Seiten; Prüfungsdauer: 4 Wochen)
Semester WS 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Neueste Geschichte
beteiligte Einrichtungen Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums, Neuere und Neueste Geschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Mittwoch, 23.10.2024 15:45 - 18:15, Ort: (D, 2129)
Leistungsnachweis Seminararbeit, Prüfungsumfang: 11-15 Seiten; Prüfungsdauer: 4 Wochen)
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Hachmeister, Lutz/Siering, Friedemann (Hrsg.), Die Herren Journalisten. Die Elite der deutschen Presse nach 1945, München 2002.

Hodenberg, Christina von, Konsens und Krise. Eine Geschichte der westdeutschen Medienöffentlichkeit 1945 - 1973, Göttingen 2006.

Schildt, Axel, Medien-Intellektuelle in der Bundesrepublik, Göttingen 2020

Räume und Zeiten

(D, 2129)
Mittwoch: 15:45 - 18:15, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

(Prüfungsform: Seminararbeit, Prüfungsumfang: 11-15 Seiten; Prüfungsdauer: 4 Wochen) Eine funktionierende Demokratie benötigt eine funktionierende Medienöffentlichkeit. Der Journalismus in der Bundesrepublik Deutschland stand zu Beginn vor einer doppelten Herausforderung: Erstens spielte er für den Übergang von der Diktatur zur Demokratie eine zentrale Rolle beim Aufbau freier Informationsstrukturen, zweitens war er selbst von zahlreichen Kontinuitäten zur NS-Zeit belastet: sowohl personell als auch in Bezug auf Darstellungsformen und Deutungsmuster. Nichtsdestotrotz scheint diese Umstellung gelungen zu sein, schließlich wurden dem deutschen Journalismus und den deutschen Journalist:innen eine wichtige Bedeutung für die Liberalisierung und Demokratisierung der bundesdeutschen Gesellschaft zugeschrieben. Ab den 1970er-Jahren kamen neue Herausforderungen hinzu, insbesondere die gestiegene Bedeutung des Fernsehens, der Bedeutungszuwachs privatwirtschaftlicher Medien und nach 1990 erneut die Integration einer Generation an Journalist:innen und Rezipient:innen, die in einer gelenkten Medienöffentlichkeit sozialisiert worden waren.
Das Proseminar möchte die mannigfaltigen Transformationsprozesse des deutschen Journalismus 1945 anhand dieser Entwicklungslinien untersuchen und dabei einen besonderen Fokus auf das Interaktionsverhältnis von Journalismus und Demokratie werfen. Das Thema bietet die Möglichkeit, verschiedenste Quellengattungen – schriftliche, visuelle und Audioquellen – zu untersuchen und mit ihnen wichtige Techniken der wissenschaftlichen Quellenkritik einzuüben.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Proseminare NNG/GETK/NG WS 2024-25".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung zu maximal 2 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 02.09.2024, 08:00 bis 07.10.2024, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen werden am 09.10.2024 um 02:02 verteilt.
Veranstaltungszuordnung: