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Seminar: Heilige und Heuchler. Hagiographie als kirchenhistorische Quelle - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Heilige und Heuchler. Hagiographie als kirchenhistorische Quelle
Veranstaltungsnummer 01 018
Semester SS 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
Heimat-Einrichtung Kirchengeschichte, u. b. B. der Alten Kirchengeschichte und Patrologie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Freitag, 28.06.2024 08:00 - 17:00, Ort: (D/1085)
Teilnehmende Lehramtsstudiengänge
Magister Theologiae
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Walter Brandmüller (Hg.): Walter Brandmüller (Hg.): Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte, Bd. 1: Von den Anfängen bis zur Schwelle der Neuzeit. St. Ottilien 1998.
Alois Schmid (Hg.): Das alte Bayern. Von der Vorgeschichte bis zum Hochmittelalter (= Handbuch der Bayerischen Geschichte, Bd. 1). München 2017.
Claudio Leonardi u. a.: Art. Hagiographie, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 4. München. /Zürich 1989, Sp. 1840–1862.
Dieter von der Nahmer: Die lateinische Heiligenvita. Eine Einführung in die lateinische Hagiographie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt 1994.
Friedrich Prinz: Hagiographie und Kultpropaganda. Die Rolle der Auftraggeber und Autoren hagiographischer Texte des Frühmittelalters, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 103 (1992), 174-194.
Friedrich Prinz: Der Heilige und seine Lebenswelt. Überlegungen zum gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Aussagewert von Viten und Wundererzählungen, in: Mönchtum, Kultur und Gesellschaft. Beiträge zum Mittelalter, zum 60. Geburtstag des Autors. München 1989, 251-268.

Räume und Zeiten

(D/1085)
Freitag, 28.06.2024 - Samstag, 29.06.2024 08:00 - 17:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Askese, Martyrium, Wunderheilungen, Visionen, Prophezeiungen und eine Portion Charisma gehören dazu: Hagiographien als Darstellungen des Lebens und der Taten von Heiligen stellen eine facettenreiche Quelle für die Vormoderne dar. Neben der Frage, was sich daraus an biographischen Informationen für die posthum verehrten Akteurinnen und Akteure sagen lässt, ist die Fragen danach genauso spannend, was uns Hagiographien über das Leben der Menschen sagen, die sie verfassten und später rezipierten. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Gesellschaft, Religion, Wunderglaube, Alltagsleben und Frömmigkeit vom Frühmittelalter bis an den Beginn der Moderne eröffnen sich hierbei. Neben den biographischen Texten werden auch Klosterchroniken, liturgische Text, Bildquellen sowie musikalische oder materielle Überlieferung ausgewertet werden.

Die Veranstaltung findet an Blockterminen statt, die alsbald kommuniziert werden.