Den gemeinsamen Forschungsgegenstand der Soziologie globaler sozialer Ungleichheiten bildet nicht nur die Untersuchung von Einkommens- und Vermögensunterschieden, sondern darüber hinaus auch die Erforschung anderer Kategorien und Dimensionen sozialer Ungleichheiten wie Geschlecht oder Staatsbürgerschaft. Zudem eint die verschiedenen Ansätze die Abgrenzung vom methodologischen Nationalismus der Sozialwissenschaften, die soziale Ungleichheiten zum großen Teil innerhalb nationalstaatlicher Grenzen untersuchen und sich dabei meist auf westliche, wohlfahrtsstaatliche Annahmen stützen. Stattdessen nehmen die divergierenden Ansätze eine globale oder transnationale Perspektive ein und entwickeln relationale Analyseeinheiten, um Verflechtungen, (Inter‑)Dependenzen oder transnationale Zusammenhänge innerhalb und zwischen den Weltregionen in den Blick nehmen zu können.
Im Seminar werden wir uns mit unterschiedlichen Ansätzen der Soziologie globaler sozialer Ungleichheiten sowie mit verschiedenen Ebenen und Dimensionen wie intersektionale Ungleichheiten, Staatsbürgerschaft, wissenschaftliche Wissensproduktion und sozial-ökologische Ungleichheiten beschäftigen. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über zentrale Ansätze und Fragestellungen der globalen sozialen Ungleichheitsforschung zu vermitteln.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Globale soziale Ungleichheiten".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 11.10.2023 um 07:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung ist möglich von 04.09.2023, 01:00 bis 09.10.2023, 23:59.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten,
erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.
