Der Kampf um Land ist bis heute zentrale Ursache vielfältiger Konflikte. Land wird dabei nicht nur als Lebensraum inklusive dem Zugang zu Nahrung und Ressourcen betrachtet, sondern ebenso als Ort individueller und kollektiver Identität.
In diesem Seminar soll insbesondere hinterfragt werden, warum Territorialität als europäisches Konstrukt solch eine Bedeutung insbesondere als Basis philosophischer Überlegungen zum Eigentumsbegriff, eingenommen hat.
Welche Folgen der „Import“ dieser Form politischer Ökonomie - die sich sowohl auf die Nationalstaatlichkeit wie auch das Privateigentum bezieht - vor allem mit Blick auf die ehemaligen Kolonialgebiete hat, soll dabei gleichermaßen Berücksichtigung finden. Denn gerade hier lassen sich die meisten Konflikte auf die Frage nach einer stabilen Existenzgrundlage sowie der Zugehörigkeit zurückführen.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Lehrauftrag N. N. / Susan Böhm".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 03.09.2019, 12:00 bis 18.10.2019, 12:00.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Sie sind nur vorläufig angemeldet. Die endgültige Anmeldung erfolgt nach der ersten Sitzung.