Armut und soziale Ungleichheit begleiten Gesellschaften über Epochengrenzen hinweg. Doch gerade moderne Großstädte gerieten mit der Industrialisierung ins Zentrum sozialer Auseinandersetzungen über diese. Der zeitgenössische Blick auf Armut und seine Problematisierung war dabei steten Veränderungen unterworfen. Ganz unterschiedliche Akteure aus Staat, Kirchen, Parteien und Zivilgesellschaft widmeten sich den betroffenen Menschen, die selbst eigene Wege fanden, mit ihrer Situation umzugehen.
Die Übung befasst sich mit dem Thema anhand der Augsburger Stadtgeschichte im 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt sollen insbesondere bildliche und fotografische Quellen stehen und es wird in gemeinsamer Arbeit der Frage nachgegangen, wie lässt sich das Thema in einer Bild- und Fotoausstellung darstellen?
Im Seminar wird zunächst gemeinsam über die Grenzen und Chancen einer bildlichen Darstellung von der Geschichte der Armut in Augsburg reflektiert und grundlegende Ideen entwickelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in Einzel- und/oder Gruppenarbeit dann selbst Konzepte entwerfen und in lokalen Archiven nach Ausstellungsobjekten recherchieren.
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