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Proseminar: Von Max I. bis Ludwig III. – Herrschaft und Herrschaftsverständnis bayerischer Regenten im langen 19. Jahrhundert - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Von Max I. bis Ludwig III. – Herrschaft und Herrschaftsverständnis bayerischer Regenten im langen 19. Jahrhundert
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 17
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Europäische Regionalgeschichte sowie Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 02.05.2022 15:45 - 17:15, Ort: (D, 1087)
Voraussetzungen Regelmäßige, aktive Teilnahme
Leistungsnachweis Proseminararbeit, Referat
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Sonstiges Sprechstunde nach Vereinbarung per E-Mail
ECTS-Punkte siehe Modulhandbuch

Räume und Zeiten

(D, 1087)
Montag: 15:45 - 17:15, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

Prüfungsform: Seminararbeit PS (ca. 26.000 Zeichen)
Das ‚lange‘ 19. Jahrhundert, also die knapp 130 Jahre zwischen der Französischen Revolution 1789 und dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918, war unter anderem geprägt von rasantem technischem Fortschritt, von wirtschaftlichem und industriellem Wachstum und damit einhergehend auch die Zeit eines zunehmend aufstrebenden Bürgertums; es war ein Jahrhundert des Kapitalismus, der Säkularisation, der Forderung nach mehr politischer Partizipation und nicht zuletzt ein Jahrhundert des Liberalismus.
Insgesamt zeichnet sich hier also das Bild einer Epoche, in die das alte Konzept eines Herrschers, der von Gottes Gnaden regiert, nicht mehr so recht passen wollte und in der eine Herrschaftslegitimation dieser Gestalt zunehmend brüchig zu werden begann.
An der Spitze Bayerns, das 1806 zum Königreich erhoben wurde, standen bis zum Ende der Monarchie 1918 sechs teils sehr unterschiedliche Herrscherfiguren. So zum Beispiel Ludwig I., der sich als ‚herrschenden‘ König sah und 1848 lieber abdankte als fortan ein bloßer „Unterschreibkönig“ zu sein (auch wenn er es keine drei Tage später bereute). Oder Luitpold, der nach der Entmündigung und dem Tod seines Neffen Ludwigs II. 1886 anstelle von dessen geisteskrankem Bruder Otto als Prinzregent die Herrschaft in Bayern übernahm und ohne Königstitel eine betont landesväterliche Rolle einnahm.
Die Herrschaftspraxis sowie die Auffassung von Herrschaft und Königtum dieser sechs bayerischen Regenten sollen ebenso wie ihre jeweiligen Legitimationsstrategien im Rahmen des Proseminars näher in den Blick genommen werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Reguläre Stud/Zeitgesteuert+Teilnehmerbeschränkung/SoSe_22".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 20.04.2022 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 14.03.2022, 08:00 bis 18.04.2022, 23:59.
  • Diese Regel gilt von 14.03.2022 08:00 bis 18.04.2022 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester mindestens 2