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Seminar: FM: LFP II Sexualisierte Gewalt und Belästigung (SOW-0017; SOW-0051) - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: FM: LFP II Sexualisierte Gewalt und Belästigung (SOW-0017; SOW-0051)
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
Heimat-Einrichtung Soziologie und empirische Sozialforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 15.10.2019 15:45 - 19:00, Ort: 3066 Geb. D (25 Pl.) [PhilSoz]
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Allgemeine einführende Literatur

Methoden allgemein:
Behnke, Joachim/Baur, Nina/Behnke, Nathalie (2005): Empirische Methoden der Politikwissenschaft. Paderborn.
Brosius, Hans-Bernd/Koschel, Friederike/Haas, Alexander (2009): Methoden der empirischen Kommunikationsforschung. Wiesbaden: VS-Verlag.

Flick, Uwe (2014): Qualitative Sozialforschung. 6. Auf., Reinbek.

Häder, Michael (2010): Empirische Sozialforschung: eine Einführung. Wiesbaden: VS-Verlag.
Lamnek, Siegfried (2005): Qualitative Sozialforschung. 4. vollständig überarbeitete Auflage, Weinheim.

Schnell, Rainer/Hill, Paul/Esser, Elke (2011): Methoden der empirischen Sozialforschung, 9. akt. Aufl., München.


Statistik:
Backhaus, Klaus et al. (2006): Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin.

Benninghaus, Hans (2005): Deskriptive Statistik. Eine Einführung für Sozialwissenschaftler. 10. durchgesehene Auflage, Wiesbaden.

Bortz, Jürgen/Schuster, Christof (2010): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 7. vollst. üb. u. erw. Aufl., Berlin.

Ludwig-Meierhofer, Wolfgang et al. (2014): Statistik. Eine Einführung für Sozialwissenschaftler. Weinheim.


SPSS:
Angele, German (2014): SPSS Statistics 22. Eine Einführung. Rechenzentrum der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Bamberg.

Brosius (2014): SPSS für Dummies. Wiley-VCH Verlag.

Bühl, Achim (2018): SPSS: Einführung in die moderne Datenanalyse ab SPSS 25. Pearson- Studium.


Inhaltsanalyse:
Deppermann, Arnulf (2008): Gespräche analysieren. Eine Einführung. 4. Auflage, Wiesbaden (Kap. 4.: Aufbereitung des Datenmaterials zur Analyse, S. 31-38, Kap. 5: Transkription, S. 39-48, Anhang: Das gesprächsanalytische Transkriptionssystem GAT, S. 119 ff.).

Dresing, Thorsten / Pehl, Thorsten (2013): Praxisbuch Interview, Transkription & Analyse. Anleitungen und Regelsysteme für qualitativ Forschende. 5. Aufl., Marburg. Unter: www.audiotranskription.de/praxisbuch). (Kap.: Transkription, S. 17-34).

Kruse, Jan (2009): Qualitative Sozialforschung – interkulturell gelesen: Die Reflexion der Selbstauslegung im Akt des Fremdverstehens. In: Forum Qualitative Sozialforschung, Vol. 10, No. 1, Art. 16 – Januar 2009 (16 S.). Unter: http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/rt/printerFriendly/1209/2639.

Kuckartz, Udo (2004): Computergestützte Analyse qualitativer Daten. In: Diekmann, Andreas (Hrsg.): Methoden der Sozialforschung. Wiesbaden, S. 453-478.

Kuckartz, Udo (2005): Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten. Wiesbaden.

Lueger, Manfred (2009): Grounded Theory. In: Buber, Renate/Holzmüller, Hartmut H. (Hrsg.): Qualitative Marktforschung. 2.üb. Aufl., Wiesbaden, S. 191-205.

Mayring, Philipp (2003): Qualitative Inhaltsanalyse. 8. Aufl., Weinheim (S. 42-72).

Kommentar/Beschreibung

Das Lehrforschungsprojekt II schließt an das Lehrforschungsprojekt I an. Dort wurde eine empirische Untersuchung von der Konzeption bis zur Feldphase theoretisch und praktisch behandelt. Im zweiten Teil der praktischen Methodenausbildung geht es bei den quantitativen Analysen um die empirische Prüfung der im Semester zuvor erarbeiteten Hypothesen (die Feldphase erfolgt bis Ende November), bei den qualitativen Analysen um die Auswertung der bereits durchgeführten oder zu noch durchzuführenden Interviews mittels qualitativer Inhaltsanalyse.

Für die quantitativen Analysen wird zunächst rekapitulierend die Logik der Hypothesenprüfung be-handelt. Anschließend folgen ein Sitzungen, in denen es rekapitulierend um das Auswertungsprogramm SPSS geht. Dabei werden auch die grundlegenden Auswertungsverfahren bei ein- und zwei-dimensionalen Häufigkeitsverteilungen (mit Drittvariablenkontrolle) sowie der Mittelwertvergleich (mit einfaktoreller Varianzanalyse) behandelt. Den Schwerpunkt des statistischen Arbeitens bzw. das zentrale Verfahren für diese Hypothesentests bildet die Tabellenanalyse bzw. Tabelleninterpretation (Kreuztabellen mit anschließender Drittvariablenkontrolle). Neben dem Chi2-Unabhängigkeitstest werden Kontingenz-, und Korrelationskoeff¬izienten so¬wie Assoziationsm¬aße (kor¬ri¬gierter Kontin-genzkoeffizient, Phi, Tau B und Tau C, der Produktmomentkorrelationskoeffizient (r bzw. r²), die PRE-Maße Lambda und eta² und für metrische Variablen die Mittelwertvergleiche (mit t-Test, F-Test und einfaktorieller Anova) besprochen, angewendet und interpretiert. Als Möglichkeit zur Bildung von metrischen Variablen wird (neben der count-Anweisung) die Indexbildung behandelt. In dem Zusammenhang werden auch Reliabilitäts- und Validitätstests (mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse) durchgeführt. Von den multivariaten Verfahren wird abschließend die Varianzanalyse besprochen und angewendet.

Bei den qualitativen Auswertungen wird zunächst auf die Datenaufbereitung und die Transkription eingegangen. Anschließend werden ausgewählte Auswertungsverfahren (dreistufige Inhaltsanalyse nach Mayring, typologischer Analyse nach Kuckartz, Auswertungsverfahren nach Grounded Theory) besprochen und Beispielauswertungen anhand durchgeführter Interviews vorgenommen. Dazu wird noch einmal auf das Auswertungsprogrammm MAXQDA eingegangen. Wesentlich ist dabei der Weg zur Bildung von Kategorien bzw. zum Codierleitfaden.

Die Auswertung von Daten ist ein Prozess, der im Rahmen dieser Veranstaltung als gemeinsames Einarbeiten, Erarbeiten und Einüben erfolgt. Im Rahmen der Veranstaltung werden von den Arbeits-gruppen Übungsauswertungen und -interpretationen vorgenommen und vorgestellt. Aus diesen Gründen wird eine regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltungen erwartet. Voraussetzung für den Leistungsnachweis ist (neben den Übungsauswertungen und -interpretationen) der Forschungsbericht II (siehe Datei in Digicampus).

Anmelderegeln

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