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Seminar: FM: LFP 2, Teil II: Praxisbezogene Perspektiven auf Drogenkonsum (SOW-0017, SOW-0051) - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: FM: LFP 2, Teil II: Praxisbezogene Perspektiven auf Drogenkonsum (SOW-0017, SOW-0051)
Veranstaltungsnummer BA-SOW0051-B
Semester WS 2022/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Soziologie und empirische Sozialforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 20.10.2022 11:45 - 15:30, Ort: 2119 Geb. D (30 Pl.) [PhilSoz]
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
ECTS-Punkte 9

Kommentar/Beschreibung

Gesellschaftliche Akteur*innen blicken unterschiedlich auf Drogenkonsum, je nachdem, ob sie mit diesem direkt oder indirekt zu tun haben, und abhängig davon, ob sie zu diesem in einer beruflichen, einer familiären oder einer freizeitlichen Beziehung stehen. Gegenstand des LFPs soll die Erforschung gerade jener Praxisfelder sein, die einen professionellen Bezug zur Einnahme und Abhängigkeit bewusstseinsverändernder Substanzen haben. Konkret soll es hierbei vor allem um Menschenbilder in der Drogenarbeit (also um die auf sog. Suchtkranke spezialisierten Bereiche der Sozialpädagogik) gehen; dazu gehören Fragen wie „Inwiefern werden Klient*innen in stationären und ambulanten Einrichtungen als selbstbestimmte und reliable Individuen betrachtet?“, „Welches Maß an demokratischer Selbstbestimmung der Klient*innen wird in diesen Einrichtungen praktiziert?“ oder „Mit welcher Erwartungsperspektive für ihr zukünftiges Leben werden abhängige Personen dort behandelt?“ Geplant ist ein quantitativ-empirischer Forschungszugang, qualitative Erhebungen und Auswertungen sind aber nach Rücksprache ebenfalls denkbar. Außerdem ist es möglich, auch andere Forschungsfragen zu verfolgen, der obige Konzeptvorschlag erhebt keinen Anspruch auf Exklusivität. Wichtig ist, dass in irgendeiner Form Praxisperspektiven auf Drogenkonsum, Sucht und Abhängigkeit im Zentrum der Untersuchung stehen. Die Projekte können sich z.B. auch im subkulturellen Umfeld von Jugendszenen bewegen oder ordnungspolitische Positionen erforschen.