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Hauptseminar: HS (M.A.): NS-Erinnerungsorte in und um Augsburg - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (M.A.): NS-Erinnerungsorte in und um Augsburg
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Europäische Ethnologie/Volkskunde
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 28.04.2022 14:00 - 17:15, Ort: (Gebäude D, Raum 2128)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Knoch, Habbo: Geschichte in Gedenkstätten: Theorie – Praxis – Berufsfelder, Stuttgart 2020.
Rittenauer, Daniel/Weigand, Wolf: Bayern in der NS-Zeit (1933-1945), in: Manfred Treml (Koord.): Geschichte des modernen Bayern: Königreich und Freistaat, München 2020, S. 381-520.
Sonstiges Sprechstunde nach vorheriger Anmeldung per E-Mail.

Räume und Zeiten

(Gebäude D, Raum 2128)
Donnerstag: 14:00 - 17:15, zweiwöchentlich (6x)

Kommentar/Beschreibung

Die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland hat auch in und um Augs-burg historische Spuren hinterlassen. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von sogenannten „Erinnerungsorten“, an denen sich das Gedenken sowie die Auseinander-setzung mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Zeitgeschichte verdichtet und auf unter¬schiedlichster Weise gepflegt wird. Dabei kann es sich, wie im Falle ehemaliger Konzentra¬tions¬lager, um dezidierte Schauplätze national¬sozialistischer Ausbeutung, Verfol¬gung und Verbrechen handeln, aber auch um solche, die exempla¬risch für das politische, kulturelle, militärische, soziale oder wirtschaftliche System der NS-Diktatur stehen. Im Rahmen des gemeinsam von den Fächern Europäische Ethnologie/Volkskunde und Neuere und Neueste Geschichte veranstalteten, interdisziplinären Master-Haupt-seminars sollen solche Erinner¬ungs¬orte in der Stadt Augsburg sowie der näheren bayerisch-schwäbischen Umgebung auf ihren historischen Bedeutungsgehalt hin befragt und hinsichtlich ihrer Rolle als Ankerpunkte des kollektiven Gedächtnisses bzw. der kommunalen und regionalen Erinnerungskultur analysiert werden. Abhängig von der im Sommersemester vorherrsch¬enden pandemischen Lage ist geplant, dies auch im Rahmen entsprechender Seminartermine „vor Ort“ zu tun. Das Seminar soll die intensive Auseinandersetzung mit Erinnerungsorten in der Region ermöglichen, die bei Bedarf auch als Projektarbeit oder in Abschlussarbeiten vertieft werden kann. Die Lehrveranstaltung kann zusätzlich auch im Rahmen des Zertifikats „Praxisfeld Gedenkstättenarbeit“ angerechnet werden. Nähere Informationen zum Zertifikat sind auf den Homepages der Lehrstühle für Neuere und Neueste Geschichte sowie für Europäische Ethnologie/Volkskunde zu finden.