Das Seminar verbindet ein bildungshistorisches Thema mit der analytischen Perspektive der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung. Aufbauend auf eine Auseinandersetzung mit zentralen Charakteristika der NS-Pädagogik und gestützt durch eine Einführung in die Perspektiven erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung auf Sozialisationsprozesse sollen die Studierenden sich einer exemplarischen Biographie von Zeitzeugen widmen. Hierbei besteht die Option, sich entweder mit einer Vertreterin/ einem Vertreter aus dem Kreis der damals vom Regime Vereinnahmten (Formationserziehung) oder aber der damals Ausgegrenzten (jüdische Heranwachsende) zu befassen. Im Ergebnis soll eine eigenständige biographische Analyse erarbeitet werden; die Präsentation der dabei gewonnenen Ergebnisse und deren Diskussion stellt schließlich den Gegenstand der mündlichen Prüfung dar.
Das Seminar soll 6 asynchrone Sitzungen beinhalten, in denen die Grundlagen zur NS-Pädagogik und der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung vermittelt werden.
Hinzu kommt ein Präsenztag, an welchem in Einzelgesprächen die zu bearbeitenden Autobiographien ausgehändigt und mögliche analytische Zugänge besprochen werden.
In der abschließenden mündlichen Prüfung sollen die Ergebnisse der biographischen Analysen dann als Prüfungsleistung zum Seminar präsentiert werden. Ergänzt wird dies in der üblichen Form durch die einen Prüfungsteil zur Vorlesung in diesem Modul.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "(BA) Grundlagenmodul 5".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 06.09.2021, 06:00 bis 11.10.2021, 23:59.
Diese Regel gilt von 06.09.2021 00:00 bis 14.10.2021 00:00. Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 13.10.2021 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.