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Hauptseminar: Farbenfroh oder farbenblind: Polychromie in der griechischen Antike - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Farbenfroh oder farbenblind: Polychromie in der griechischen Antike
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Klassische Archäologie
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 26.04.2022 11:45 - 13:15, Ort: (D, 2128)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Weiterführende Literatur zu einzelnen Kursthemen wird in der ersten Sitzung bereitgestellt.
-S. Bracci – G. Giachi – P. Liverani – P. Pallecchi – F. Paolucci (Hrsg.), Polychromy in ancient sculpture and architecture (Livorno 2018).
-V. Brinkmann – R. Wünsche (Hrsg.), Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur,Ausstellungskatalog Glyptothek München, 16. Dezember 2003 – 29. Februar 2004 (München 2003).
-P. Jockey, Le mythe de la Grèce blanche : histoire d'un rêve occidental (Paris 2013).
-J. S. Østergaard – A. M. Nielsen (Hrsg.), Transformations: classical sculpture in colour, Ausstellungskatalog NY Carlsberg Glyptothek Kopenhagen, 13.9.-7.12.2014 (Copenhagen 2014).
-A. Schmölder-Veit – N. Schröder-Griebel (Hrsg.), Lebendiger Gips: 150 Jahre Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München (Heidelberg 2019).

Räume und Zeiten

(D, 2128)
Dienstag: 11:45 - 13:15, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Die griechische Antike war alles andere als eintönig: Ob Stein, Bronze, Terrakotta oder Keramik – Farbe spielt eine wichtige ästhetische und kulturelle Rolle bei der Gestaltung verschiedenster Objekte. Sei es durch das Kombinieren von Materialien oder die Verwendung von Farbpigmenten. Daher sind die Interpretationsebenen der Farbwahl sowie Untersuchung der Farbreste mithilfe moderner Methoden heute ein fester Bestandteil der Auseinandersetzung mit griechisch-römischen Antike. Doch mit Blick auf Forschungs- und Rezeptionsgeschichte dominierte nicht immer ein buntes Bild, wenn etwa Sammlungen und Gipsabgüsse weiß polierte Antiken präsentierten.
So widmet sich das Hauptseminar der Spurensuche von Farbigkeit speziell in der griechischen Antike: Wie wird Polychromie (und Monochromie) bei Skulptur, Architektur und Vasen eingesetzt und wie können wir Farbfassungen rekonstruieren sowie interpretieren? Die Auseinandersetzung mit antiker Farbigkeit muss dabei auch Fragen nach ideologischen Färbungen in der Antike sowie in der nach-antiken Rezeption stellen.
Hierzu werden exemplarisch für die griechische Antike ausgewählte Fundgattungen, deren Erforschung und Rezeption sowie Methoden der Farbanalyse untersucht, über Referate bearbeitet und vergleichend diskutiert. Der Kurs führt dabei über die Analyse grundlegender Objektgruppen der Archäologie hinaus zu einer Rekonstruktion einer farbigen Lebenswelt in der griechischen Antike und deren kultureller Bedeutung bis in die heutige Erforschung.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Farbenfroh oder farbenblind: Polychromie in der griechischen Antike".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 14.03.2022, 00:00 bis 01.05.2022, 23:59.