Exkursion nach Berlin in Zusammenarbeit mit der KTHF der Uni Eichstätt.
Die Anmeldung zur Veranstaltung war bereits im WS 2018/19 ausgeschrieben. Teilnehmen können nur die bereits angemeldeten KandidatInnen.
Das Verstehen politischer Zusammenhänge und Abläufe ist für Theologen unverzichtbar. Wollen sie ihre Anliegen im Politikbetrieb einbringen, müssen sie sich auf gewandelte soziologische Rahmenbedingungen einstellen und ihre Argumentation entsprechend anpassen. Was früher selbstverständlich war, wird vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Pluralisierung und europäischer Integration hinterfragt und muss gerechtfertigt werden. Umgekehrt sind die Kirchen und Religionsgemeinschaften angesichts fundamentaler ethischer Herausforderungen wichtige und kompetente Ansprechpartner für politische Entscheidungsträger. Ein Dialog ist also nicht nur interessant und sinnvoll, sondern unabdingbar.
Die Exkursion bietet Einblick in einige exemplarische Schaltstellen der Bundespolitik, wie z. B. Bundestag, Bundesrat, Bundespräsidialamt, Bundeskanzleramt, Bundesministerien und gibt die Möglichkeit, mit Entscheidungsträgern zu diskutieren. Zugleich wollen wir aber auch kirchliche Stellen besuchen, die versuchen, sich in den Politikbetrieb einzubringen (Katholisches Büro, Militärbischofsamt, Apostolische Nuntiatur). Da in Berlin die Geschichte immer präsent ist, stehen zudem einige Gedenkstätten zur Zeit des Nationalsozialismus und der SED-Diktatur auf dem Programm.
Der Programmablauf beinhaltet keine Besichtigung touristischer Sehenswürdigkeiten; allerdings sind die Abende für eigene Aktivitäten weitgehend frei.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".