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Kurs: Das große Ganze - Tagung an der Evangelischen Akademie Tutzing - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Kurs: Das große Ganze - Tagung an der Evangelischen Akademie Tutzing
Veranstaltungsnummer 01 059a
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
Heimat-Einrichtung Moraltheologie
Veranstaltungstyp Kurs in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Donnerstag, 28.04.2022 13:15 - 14:00
Erster Termin Donnerstag, 28.04.2022 13:15 - 14:00, Ort: (D/4144)
Leistungsnachweis kurze Reflexion (ca. 1-2 Seiten)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Sonstiges - Die Vorbesprechung der Veranstaltung ist verpflichtend.
- Die Teilnahme an der Tagung ist für Studierende vergünstigt
- In dieser Veranstaltung kann keine Modulprüfung für das Modul KTH-6100 abgelegt werden.

Räume und Zeiten

(D/4144)
Donnerstag, 28.04.2022 13:15 - 14:00

Kommentar/Beschreibung

WENN ALLES MIT ALLEM ZUSAMMENHÄNGT – BLEIBT NICHTS WIRKUNGSLOS

Verstörende Nachrichten über Klimawandel und Artensterben, Krieg und soziale Spaltung – es wird für uns als Einzelne immer schwieriger, sich zu orientieren und zu erkennen, auf welche Weise wir selbst sinnvoll und zukunftsfähig handeln können. Alles vor dem Hintergrund der Pandemie. Noch ist unklar, ob sie „nur“ eine vorübergehende Krise des globalen Zusammenlebens und Wirtschaftens ist oder ob sie eine neue Ära einläutet mit einer völlig neuen Form von „Normalität“.

Angesichts des schieren Ausmaßes und der Komplexität der Herausforderungen, aber auch unter dem Eindruck eines Scheiterns von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik bei der Bewältigung etwa der Klimakrise fühlen wir uns oft machtlos, überfordert und enttäuscht.

Gleichzeitig erkennen und erleben wir im Anthropozän – verstärkt durch die Erfahrungen der Pandemie – eine neue globale Verbundenheit. Wie ist es in diesem Spannungsfeld möglich, selbst mitzugestalten an der Entwicklung von zukunftsfähigen Lebensweisen und Politik? Wie können wir dem Chaos begegnen, ohne mutlos zu werden? Und was hat das alles zu tun mit einem tiefen Wandel in unserem persönlichen Bewusstsein und unserem Verständnis von der Wirklichkeit?

Die Tagung schafft einen Raum, den aktuellen Wandel in der Beziehung zwischen Menschheit und Erde im Anthropozän zu diskutieren und in praxisorientierten Formaten zu erfahren. Sie soll Mut machen, sich selbst als lebendigen Teil der Erde zu empfinden und die eigene Gestaltungskraft hoffnungsvoll anzunehmen, ohne sich selbst mit dem Anspruch zu überfordern, „die Welt retten“ zu müssen.