Dieses Modul bietet einen interdisziplinären Einblick in die geografischen, umweltorientierten, sozio-ökonomischen und finanzwirtschaftlichen Bereiche der Ressourceneffizienz und Resilienz. Im Rahmen des Moduls kommen verschiedene Methoden der Industrial Ecology, des Operations Research, und der Statistik zum Einsatz. Das Modul gibt eine Einführung in den weltweiten Ressourcenverbrauch sowie den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Dabei dient die Methode der Kritikalitätsanalyse dazu, kritische Rohstoffe zu identifizieren und berechnen zu können. Einen methodischen Schwerpunkt des Moduls bildet das Life-Cycle-Assessments (LCA), welches ökologische Wirkungen und Schäden von Produkten über ihren gesamten Lebenszyklus, von der Rohstoffbereitstellung bis zum End-of-Life, quantifiziert. Auf Basis aktueller Literatur wird die Gestaltung eines effizienten Produktionsnetzwerks aus der Bioökonomie dargestellt. Hier wird insbesondere auf den Trade-off zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen eingegangen. In einem weiteren Schritt wird aufgezeigt, wie das Produktionsnetzwerk resilient gestaltet werden kann. Zudem wird die Resilienz aus finanzwirtschaftlicher Sicht und das Verhalten auf Rohstoffmärkten betrachtet. Das Modul schließt mit einer Erörterung von Konzepten zur Gestaltung von zukünftigen resilienten Städten und Lebensräumen.