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Übung: Von der Faser zum Stoff - Färber- und Faserpflanzen in der Experimentellen Archäologie - Details
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Lehrveranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Von der Faser zum Stoff - Färber- und Faserpflanzen in der Experimentellen Archäologie
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
erwartete Teilnehmendenanzahl 10
Heimat-Einrichtung Klassische Archäologie
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 15.04.2021 10:15 - 11:45, Ort: (Zoom Meeting)
Lernorganisation Übung: Workload = 4LP (entspricht: 120 Stunden)
- 30 Stunden: Teilnahme an den Sitzungen
- 15 Stunden: Vor- und Nachbereitung der Sitzungen
- 15 Stunden: Lektüre von Primär- und Sekundärliteratur
- 60 Stunden: Erbringung von Studienleistungen
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Vorläufige Literatur:

Bank-Burgess, Johanna: Hochdorf IV. Die Textilfunde aus dem späthallstattzeitlichen
Fürstengrab von Eberdingen-Hochdorf (Kreis Ludwigsburg) und weitere Grabtextilien aus
hallstatt- und latènezeitlichen Kulturgruppen. Stuttgart 1999.

Balzer, Ines/ Peek, Christina/ Vanden Berghe, Ina: Neue Untersuchungen an den
eisenzeitlichen Textilfunden der „Fürstengräber“ vom Glauberg. In: Denkmalpflege u.
Kulturgeschichte, 3 (2014), S. 5 – 6.

Gengler, Carine: Prähistorische Textilien aus Hallstatt im Naturhistorischen Museum Wien.
Untersuchung – Konservierung – Lagerung. Dipl. Wien 2005.

Grömer, Karina: Prähistorische Textilkunst in Mitteleuropa. Geschichte des Handwerks und
der Kleidung vor den Römern. Wien 2010.

Grömer, Karina: The Textiles from the prehistoric Salt-mines at Hallstatt. In: Bichler, Peter/
Grömer, Karina/ Hofmann-de Keijzer, Regina/ Kern, Anton/ Reschreiter, Hans (Hg.): Hallstatt
Textiles. Technical Analysis, Scientific Investigation and Experiment on Iron Age Textiles.
BAR 1351. Oxford 2005. S. 17 – 40.

Mentges, Gabriele: Für eine Kulturanthropologie des Textilen. Einige Überlegungen. In:
Mentges, Gabriele (Hg.): Kulturanthropologie des Textilen. Bamberg 2005

Von Kurzynski, Katharina: „... und ihre Hosen nennen sie bracas“. Textilfunde und
Textiltechnologie der Hallstatt- und Latènezeit und ihr Kontext. Espelkamp 1996.

Roth, Lutz: Färbepflanzen, Pflanzenfarben: Botanik, Färbemethoden, Anlaytik, türkische Teppiche und ihre Motive. Landsberg/ Lech 1992.
ECTS-Punkte 4

Räume und Zeiten

(Zoom Meeting)
Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

Kleidung ist ein fundamentales Merkmal einer Kultur: Sie agiert als Träger für Identität, Gesellschaftsgefüge und alltägliches Leben. Allein der Begriff Textil (vom lateinischen texto) hat im Deutschen mehrere Bedeutungen (weben, flechten, bauen, verfertigen, zustande bringen) und zeigt, wie vielfältig die Bezeichnung in Form eines Stoffs werden kann. Bei einer Beschäftigung mit antiker Kleidung und Textilien rückt zudem die Varianz an Farben und Materialien in den Vordergrund.

Die Übung zielt daher darauf ab, die Herstellung eines Textils praktisch nachzuempfinden.
Nach einem theoretischen Teil mit einer Übersicht zu Fundorten, Untersuchungsmöglichkeiten, Arbeitstechniken, etc. in unterschiedlichen kulturellen Kontexten werden wir selbst Hand anlegen und verschiedene Färber- und Faserpflanzen zu einem gefärbten Textil verarbeiten. Dabei werden vor allem das Spinnen und das sog. Brettchenweben als Handwerkstechnik in den Fokus rücken. Der Theorieteil findet synchron über Zoom Sitzungen statt, die zentrale Begleitliteratur wird asynchron über Digicampus zur Verfügung gestellt. Der praktische Teil wird als geblockte Sitzungen vor Ort außerhalb der Universität stattfinden. Die Organisation der Sitzungen vor Ort unterliegt den Infektionsschutzvorgaben und wird in der ersten Sitzung besprochen. Die schriftliche Prüfungsleistung ist ein abschließender Bericht zum Praxisteil.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Von der Faser zum Stoff - Färber- und Faserpflanzen in der Experimentellen Archäologie".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.03.2021, 00:00 bis 11.04.2021, 23:59.