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Hauptseminar: HS MA Strategien des Übersetzens: Die hebräische Bibel auf Deutsch | Strategies of Translation: The Hebrew Bible in German Translation - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS MA Strategien des Übersetzens: Die hebräische Bibel auf Deutsch | Strategies of Translation: The Hebrew Bible in German Translation
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Professur)
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 20.10.2021 14:15 - 15:45, Ort: (Y, 1002/1003)
Teilnehmende MA
Voraussetzungen Keine Hebräischkenntnisse erforderlich.
Leistungsnachweis regelmäßige, aktive Teilnahme
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Zu Beginn des Seminars werden übersetzungstheoretische Texte gelesen und Leitfragen eruiert. Darauf folgen textnahe Lektüre biblischer Passagen und eine linguistische und semantische Analyse von deren Übersetzungen, begleitet von Fragen nach den im Übersetzungsverfahren wirksamen Strategien und die sie motivierenden politischen Verständnissen.
Untersucht werden die deutschen Übersetzungen von Luther (1534–1545), Moses Mendelssohn (1783, 1785–91, 1770, 1788), Ludwig Philppson (1839–1854) und Buber-Rosenzweig (1926–1938; 1954–1962).
Sonstiges Das Seminar findet, wenn möglich als Präsenz, wahrscheinlich aber als synchrones Zoom-Seminar statt.
ECTS-Punkte 5 - 10

Räume und Zeiten

(Y, 1002/1003)
Mittwoch: 14:15 - 15:45, wöchentlich (15x)

Kommentar/Beschreibung

Übersetzung ist ein zentrales Verfahren im Umgang mit Fremderfahrungen. Die Unterscheidung zwischen ›gezielt verfremdendem‹ (Fremdheit bewahrendem) und ›einbürgerndem‹ (assimilierendem) Übersetzen geht auf Friedrich Schleiermacher zurück. Dieser Perspektive liegen Kategorien wie etwa Original, Repräsentation und Äquivalenz zugrunde. Die kulturwissenschaftliche Wende der 1980er Jahre in der Übersetzungsforschung bindet die philologische Dimension der Sprachübertragung in Handlungskontexte von und zwischen den Kulturen ein. Demnach wird die Textübersetzung als eine Form der Repräsentation fremder Kulturen und kultureller Unterschiede aufgefasst. Und es stellt sich die Frage, auf welche Weise das Fremde vorgeführt, dargestellt und vergegenwärtigt wird. Die neuen Leitkategorien lauten kulturelle Differenz, kultureller Transfer, Sichtbarkeit der Übersetzung, Fremdheit, Alterität und Macht.
Zu Beginn des Seminars werden übersetzungstheoretische Texte gelesen und Leitfragen eruiert. Darauf folgen textnahe Lektüre biblischer Passagen und eine linguistische und semantische Analyse von deren Übersetzungen, begleitet von Fragen nach den im Übersetzungsverfahren wirksamen Strategien und die sie motivierenden politischen Verständnissen.
Untersucht werden die deutschen Übersetzungen von Luther (1534–1545), Moses Mendelssohn (1783, 1785–91, 1770, 1788), Ludwig Philppson (1839–1854) und Buber-Rosenzweig (1926–1938; 1954–1962).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: HS Strategien des Übersetzens: Die hebräische Bibel auf Deutsch | Strategies of Translation: The Hebrew Bible in German Translation".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 06.09.2021, 08:00 bis 11.10.2021, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 13.10.2021 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.