Coreth, Emerich: Gott im philosophischen Denken, Stuttgart u.a. 2001
Gestrich, Christof / Cramer, Konrad [Hrsg.]: Gott der Philosophen – Gott der Theologen. Zum Gesprächsstand nach der analytischen Wende, [Berliner theologische Zeitschrift / Beiheft] 1999, Berlin 1999
Müller, Klaus: Gottes Dasein denken. Eine philosophische Gotteslehre für heute, Regensburg 2001
Möller, Joseph [Hrsg.]: Der Streit um den Gott der Philosophen. Anregungen und Antworten, Beiträge zur Theologie und Religionswissenschaft, Düsseldorf 1985
Sprechen wir philosophisch von Gott, so tun wir das schon in einem religiösen oder theologischen Kontext. Die philosophische Gotteslehre verbindet also Philosophie mit Theologie. Sie bewegt sich auf einer Grenze. Das wirft die Frage auf, worin sich beide Seiten unterscheiden. Ist philosophische Gotteslehre etwas anderes als Metaphysik? Der Gegenstand scheint derselbe zu sein: das Höchste, der Grund der Wirklichkeit, das Sein, das Absolute usw. Und dieses Höchste versucht die philosophische Gotteslehre zu denken. Die Fragen, die dabei auftauchen, sind: Was können wir über diesen letzten Grund aussagen? Trifft unsere Rede den Gegenstand? In welchem Verhältnis steht dieses Höchste zum Menschen, zur Welt, zur Geschichte? Ist es als Person zu denken oder überpersönlich oder beides? Zerstört nicht die Annahme eines solchen Höchsten unsere menschliche Freiheit? Die philosophische Frage nach Gott ist nicht zu trennen von der Frage nach dem Menschen und der Welt. – Die Vorlesung stellt sich diesen Fragen und sucht unter Einbeziehung bedeutender Positionen aus der abendländischen Philosophiegeschichte nach Antworten.
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Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung_SoSe_19".
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Die Anmeldung ist möglich von 12.03.2019, 12:00 bis 03.05.2019, 12:00.