Neue Kulturen kennenzulernen und Menschen anderer kultureller Herkunft zu begegnen, ist für den Urlaub meist das, wonach wir gezielt suchen. Das Fremde ist reizvoll, exotisch, aber man kann danach wieder in den sicheren Hafen seiner kulturellen Umgebung zurückfahren. Anders ist die Gefühlslage bei Begegnungen im Alltag der kulturellen Gesellschaft, beispielsweise bei längeren Aufenthalten im Ausland als Austauschstudent oder einfach im persönlichen Umfeld. Der anfänglichen Euphorie bzw. Bereicherung folgt manchmal Irritation oder Ablehnung. Die Bandbreite der Empfindungen ist groß und individuell, analog zu unserer eigenen Identitätsprägung.
Dieses Seminar versucht durch die Beschäftigung mit Theorien, empirischen Erkenntnissen und praktischen Beispielen Annäherungen an die damit verknüpften Fragen zu finden:
– Wie ist weitgehend vorurteilsfreies Miteinander möglich?
– Wie müsste Kulturelles Lernen beschaffen sein?
Es werden Themen aus dem Basismodul vertieft. Der Schwerpunkt liegt aber in der Annäherung an die Praxis – mit wirklichkeitserklärenden Modellen und einem selbst erstellten Projekt aus dem Bereich "Transkulturelle Fragestellungen".
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "AM / IKS (SoSe 2022): Interkulturelle Kommunikation".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 14.03.2022, 08:00 bis 18.04.2022, 23:59.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 20.04.2022 um 08:30 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.