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Seminar: 672-204-308 Kunstwissenschaft| Kunstdidaktik: Zeitgenössische Kunstvermittlung im globalen Kontext - am Beispiel der Documenta 15 (A + V) - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 672-204-308 Kunstwissenschaft| Kunstdidaktik: Zeitgenössische Kunstvermittlung im globalen Kontext - am Beispiel der Documenta 15 (A + V)
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
maximale Teilnehmendenanzahl 24
Heimat-Einrichtung Kunstpädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 26.10.2021 16:15 - 17:45, Ort: 3043 Studio Kunst
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise • Hans-Christoph Koller. Bildung anders denken – Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. Stuttgart (Kohlhammer). 2018
• Hartmut Rosa. Resonanz – Eine Soziologie der Weltbeziehung. Berlin (Suhrkamp). 2019
• Hartmut Rosa (Jena): »Affirmation oder Transformation? Resonanz und Echo im Umgang mit der Geschichte«, 10. November 2020, 18:30 Uhr, https://www.identitaet-und-erbe.org/?p=2566#more-2566

Kommentar/Beschreibung

Thema documenta: „Die documenta ist die weltweit bedeutendste Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Documenta) Sie findet alle fünf Jahre in Kassel statt und wird jeweils von neuen künstlerischen Leitungen kuratiert. Dieses Seminar nimmt die nächste documenta im Sommer 2022 zum Anlass und zum Gegenstand, um nach der Bedeutung der zeitgenössischen Kunst und ihrer Diskurse für die Kunstpädagogik zu fragen.

Ziel und Methode des Seminars: Anhand der Ansätze von ruangrupa, einem indonesischen Kollektiv, das die documenta fifteen kuratiert, werden an konkreten Beispielen pädagogische Potenziale von transformativen künstlerischen Praktiken analytisch untersucht und projektiv entwickelt. Die von ruangrupa vorgeschlagenen Projekte (www.documenta.de/de/documenta-fifteen/#news) sind im Rahmen des Seminars im Kontext postkolonialer Kritik am eurozentrischen Kunstbegriff, der auf der Trennung von Künstler – Publikum, Kunstwerk – Betrachter, Kunst – sozialer Praxis beruht, zu sehen. Das Seminar geht von der These aus, dass diese Position ein besonderes Potential für Bildung hat, das im Laufe des Semesters ausgelotet, diskutiert und auf Theorien (z.B. Koller, Rosa) bezogen wird. In diesem Sinne ist das Seminar ein Forschungsseminar.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "NEU Anmeldung WS 2021|2022 Kunstpädagogik SEMINARE".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 09.09.2021, 09:00 bis 11.10.2021, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 13.10.2021 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.