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Hauptseminar: HS (B.A.): Konkurrenz und Gemeinsinn. Architektur in Augsburg zwischen Spätgotik und Frühbarock - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (B.A.): Konkurrenz und Gemeinsinn. Architektur in Augsburg zwischen Spätgotik und Frühbarock
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Kunstgeschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 25.04.2022 14:00 - 15:30, Ort: (D, 2128)
Lernorganisation Workload = 8 LP (entspricht: 200-240 Stunden):
- 25-30 Stunden: Teilnahme an den Veranstaltungsterminen
- 25-30 Stunden: Vor- und Nachbereitung der erarbeiteten Inhalte
- 75-90 Stunden: Selbststudium und Vorbereitung des mündlichen Seminarbeitrags incl. Bild-, Text- und/oder Tonpräsentationen (Studienleistung)
- 75-90 Stunden: Anfertigung der schriftlichen Seminararbeit (5.000-6.000 Wörter)
Leistungsnachweis Hausarbeit
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Einführende Literatur:
Ausst. Kat. „Elias Holl und das Augsburger Rathaus“, hg. von Wolfgang Baer u.a., Regensburg 1985
Bernd Roeck, Geschichte Augsburgs (2005), München 2017
Dietrich Erben, Architecture, in: B. Ann Tlusty u.a. (Hg.), A Companion to Late Medieval and Early Modern Augsburg, Leiden und Boston 2020, S. 526-552
Sonstiges Sprechstunde:
nach Vereinbarung, telefonisch.
ECTS-Punkte 8

Räume und Zeiten

(D, 2128)
Montag: 14:00 - 15:30, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Der Auseinandersetzung mit der frühneuzeitlichen Architektur Augsburgs führt weit über Lokal- und Regionalgeschichte hinaus in europäische, ja sogar globale Zusammenhänge. In der damaligen europäischen Metropole können überaus qualitätvolle Einzelbauten und eine Stadtmodernisierung erkundet und analysiert werden, die sich sowohl der Dynamik der Stadtentwicklung im Inneren als auch den Beziehungen nach außen verdanken. Die Leitbegriffe im Titel des Seminars sollen die hauptsächlichen, im Seminar zu erarbeitenden Zugangsweisen signalisieren: Einmal geht es um einen zeitlich-stilgeschichtlichen Rahmen, der zwischen der Spätgotik um 1450/1500 (z.B. S. Ulrich und Afra) und dem Frühbarock um 1600 (z.B. Bauten am Rathausplatz) aufgespannt wird. Unter den Stichworten der Konkurrenz innerhalb der Elite der Bauherrn und dem Gemeinsinn im Dienst einer kommunal verantworteten Stadtentwicklung stellt sich die Frage nach dem ideologischen Gehalt unterschiedlicher Bauaufgaben wie dem Kirchenbau, den öffentliche Bauten und den Wohnbauten.
Das Seminar soll Gelegenheit geben, die Analyse und die Interpretation von Architektur zu vertiefen und dabei auch die stilgeschichtlichen Merkmale von Spätgotik, Renaissance und Barock – bis zum Revival dieser Stile im Historismus des 19. Jahrhunderts – zu erörtern. Darüber hinaus sollen methodisch unterschiedliche Perspektiven der Architekturinterpretation diskutiert werden, die über den stilgeschichtlichen Zugang hinaus die politisch-gesellschaftlichen Bedingungen mit einbeziehen.
Das Seminar wird voraussichtlich – selbstverständlich abhängig von den jeweils aktuellen Pandemieentwicklungen – hauptsächlich in der Form von Stadtrundgängen mit vor Ort gehaltenen Kurzreferaten zu den Einzelbauten organisiert werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset SS 2022 Kunstgeschichte".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 14.03.2022, 00:00 bis 01.05.2022, 23:59.