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Vorlesung: Umweltgeschichte der Antike - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Umweltgeschichte der Antike
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 137
maximale Teilnehmendenanzahl 245
Heimat-Einrichtung Alte Geschichte
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 02.05.2022 14:00 - 15:30, Ort: (C, HS II)
Voraussetzungen Bereitschaft zu regelmäßiger Teilnahme
Leistungsnachweis Beteiligungsnachweis (Hinweis für Studierende des Master Umweltethik: In dieser Vorlesung ist nur eine erfolgreiche Teilnahme ohne Prüfung möglich.)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise J. D. Hughes: Environmental Problems of the Ancient Greeks and Romans. Baltimore 22014;
Ch. Schliephake: The Environmental Humanities and the Ancient World. Questions and Perspectives. Cambridge 2020;
Ch. Schliephake/N. Sojc/G. Weber: Nachhaltigkeit in der Antike. Diskurse, Praktiken, Perspektiven. Stuttgart 2020;
L. Thommen: Umweltgeschichte der Antike. München 2009.
Sonstiges Sprechstunden:
Nach individueller Absprache, Email: christopher.schliephake@philhist.uni-augsburg.de
ECTS-Punkte 2

Räume und Zeiten

(C, HS II)
Montag: 14:00 - 15:30, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

Prüfungsform: Beteiligungsnachweis (Hinweis für Studierende des Master Umweltethik: In dieser Vorlesung ist nur eine erfolgreiche Teilnahme ohne Prüfung möglich.)
Die Vorlesung wird eine Einführung und Überblick über die Umweltgeschichte der Antike geben. Die Umweltgeschichte hat sich in den letzten Jahrzehnten als ein wichtiger Teilbereich Altertumswissenschaften etabliert und fragt danach, wie Menschen über die Zeiten hinweg mit ihrer natürlichen Umwelt interagiert haben. Es geht um materielle Lebensgrundlagen, den Umgang mit (zum Teil ausbleibenden) Ressourcen, Naturkatastrophen – ein Themenspektrum, das in letzter Zeit um Aspekte wie Mensch-Tier-Beziehungen, Krankheiten oder Ernährungsweisen sowie die Klimageschichte erweitert wurde. Damit wurde das Nachdenken über Geschichte (auch bedingt durch die gegenwärtige Umweltkrise) in immer stärkere ökologische Kontexte eingebettet – ein Trend, der in nächster Zeit eher zu- als abnehmen wird, zumal überall auf der Welt große Zentren entstehen, die die Rolle der Geistes- und Geschichtswissenschaften innerhalb der Umweltpolitik und des Umwelthandelns neu bewerten. Die Antike spielt dabei als Epoche bislang eher eine Nebenrolle, obgleich auch hier Themen des Umgangs mit der nicht-menschlichen Welt virulent und stetig präsent waren. Die Vorlesung möchte ein gedankliches Experimentierfeld eröffnen, wo moderne Umwelttheorien mit antiken Quellen zusammengebracht und neben textuellen auch insbesondere materielle Hinterlassenschaften und datenbasierte Befunde zur Sprache gebracht werden sollen – ohne freilich die methodologischen Schwierigkeiten dieses Unterfangens außer acht zu lassen. Neben den materiellen, klimatischen und geologischen Grundlagen des Lebens im Mittelmeerraums, wird es um Fragen der ‚Nachhaltigkeit‘ sowie der ‚Resilienz‘, aber auch der Interaktion zwischen Machtpolitik und der scheinbaren Ohnmacht angesichts der Naturkräfte gehen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "SS 22 Alles außer Proseminare - Erstsemester".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 27.04.2022 um 23:03 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 25.04.2022, 12:00 bis 27.04.2022, 22:00.
  • Folgende Personenkreise werden bei der Platzverteilung bevorzugt:
    • Fachsemester ist 1 (2162 Personen)