Im 18. Jahrhundert wird „Geschichte“ nicht nur als Erfahrung, sondern auch als Erkenntnis und Bedeutung erschlossen. Das Nachdenken über Sinn und Verlauf der Geschichte wird in Deutschland nicht zuletzt auf der Bühne durchgeführt. Die Wahl und die jeweils charakteristische Literarisierung der historischen Stoffe spiegeln in unterschiedlicher Weise die Zeiten des Umbruchs, in denen die Autoren lebten. Das interdisziplinär angelegte Seminar wird die Problematik von „Geschichte“ und „Theater“ grundsätzlich, dann aber auch in einer Reihe vergleichender Analysen beleuchten. Jeweils eine Sitzung gilt den historischen Voraussetzungen, die folgende der Analyse ihrer Dramatisierung. Vorgesehen sind Goethes „Götz von Berlichingen“, Schillers „Maria Stuart“, Kleists „Prinz von Homburg“, Büchners „Dantons Tod“ und Hebbels „Agnes Bernauer“.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Allgemeine Anmeldephase SoSe 2022".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 18.04.2022 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung ist möglich von 14.03.2022, 00:00 bis 18.04.2022, 23:59.