Auch wenn »Medien« in heutigen Informationsgesellschaften einen kaum zu überschätzenden Einfluss auf alle Beziehungsebenen unserer Gesellschaft besitzen, so beinhalten sie generell – nicht erst seit Fernsehen, Internet und Smart Mobs – eine weitreichende soziale und damit ethische Problemdimension.
Diese ethische Dimension betrifft nicht nur den Umgang mit Information und Kommunikation (z.B. Manipulation oder Lüge), sondern auch die umgreifende Frage nach deren Einfluss auf unseren Umgang mit ethischen Kontexten wie etwa Personalität, Freiheit, Gerechtigkeit oder Verantwortung innerhalb von Öffentlichkeit, Politik und Ökonomie.
Nach einer Einführung zu medienphilosophischen und philosophisch-ethischen Grundpositionen sollen im Seminar die verschiedenen Anwendungsfelder einer Medienethik (z.B. Informationserzeugung, Kommunikation, Medienrezeption in Relation zu Menschenbild, Politik und Ökonomie) erschlossen werden. Ziel ist es nicht nur differenziertere Kenntnisse, sondern auch um eine ethische Urteilskraft im Umgang mit Medien zu erwerben.
Von den Teilnehmer/innen wird eine aktive Mitarbeit in Form einer Referatsübernahme erwartet.
Methoden: Textlektüre, Präsentation, Gruppenarbeit und Diskussionen
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