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Exkursion: Ex. (B.A./M.A.): Ulm postkolonial - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Exkursion: Ex. (B.A./M.A.): Ulm postkolonial
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 6
Heimat-Einrichtung Europäische Ethnologie/Volkskunde
Veranstaltungstyp Exkursion in der Kategorie Lehre
Erster Termin Samstag, 11.06.2022 10:00 - 19:00, Ort: (Ulm)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Einführende Lektüre:
Bechhaus-Gerst, Marianne: Koloniale Spuren im städtischen Raum. In: Deutsche Kolonialgeschichte. Aus Politik und Zeitgeschichte. 69 (2019), S. 40-45. Online unter:
>https://www.bpb.de/apuz/297604/koloniale-spuren-im-staedtischen-raum< (21.04.2020)
Sonstiges Sprechstunde nach Vereinbarung per E-mail (ina.jeske@philhist.uni-augsburg.de)

Räume und Zeiten

(Ulm)
Samstag, 11.06.2022 10:00 - 19:00

Kommentar/Beschreibung

Wie wird an koloniale Spuren im städtischen Raum erinnert und wie können postkoloniale Debatten museal repräsentiert werden? Diese zwei Fragen stehen im Mittelpunkt der Exkursion nach Ulm. Als ehemalige protestantische Freie Reichstadt weist Ulm – ähnlich wie Nürnberg und Augsburg – zahlreiche globale Vernetzungen auf. Dies äußert(e) sich nicht zuletzt durch rege Migrationsbewegungen und in den vielfältigen Handelsbeziehungen der Ulmer Patrizierfamilien. Die Die (post-)kolonialen Spuren im städtischen Raum zeigen sich folglich auf vielfältige Weise, u.a. in Straßenbezeichnungen oder auch in der 2020/21 kontrovers geführten Debatte um die Darstellung einer Schwarzen Königsfigur aus einer Weihnachtskrippe des Ulmer Bildhauers Martin Scheible, die bisher alljährlich im Ulmer Münster aufgestellt wurde. Zusammen mit Aktivist*innen werden wir im Rahmen eines postkolonialen Stadtrundgangs ausgewählte Orte aufsuchen und diese genauer in den Blick nehmen. Im Austausch mit Ulmer Akteur*innen erhalten wir so Einblicke in gegenwärtige Debatten und Entwicklungen. Gleichzeitig können im Gespräch auch Vergleiche zu Augsburger Diskussionen gezogen werden. Zudem besuchen wir die Ausstellung ‚Wir müssen reden! Die Münster-Krippe im Meinungsstreit‘ im Ulmer Stadtmuseum. Dabei gibt uns Museumsdirektorin und Kuratorin Stefanie Dathe exklusive Einblicke in die Ausstellungskonzeption.
Die digitale Vorbesprechung der Exkursion findet am Freitag, den 3.6. um 10 Uhr statt, der Zoomlink wird nach Digicampus-Anmeldung per Mail verschickt. Ein Teil der Kosten wird von Studienzuschüssen getragen. Ein möglicher Eigenanteil pro Person (exkl. Verpflegung) beträgt maximal 10 €.