Die "Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor Adorno zählt zu den paradigmenstiftenden Werken der ersten Generation der kritischen Theorie. An ihr lassen sich exemplarisch und einführend zentrale Gedanken des politischen und sozialphilosophischen Denkens der Frankfurter Schule, weit über Adorno und Horkheimer hinaus diskutieren: Wie kann es sein, dass das emanzipatorische Projekt der Aufklärung seinerseits wieder in Herrschaft umschlug? Wie steht es um das "unvollendete Projekt" (Habermas) der Moderne? Auf welche Art und Weise muss sich emanzipatorisches Denken, welches notwendigerweise in der Tradition der Aufklärung steht, zu seinen eigenen normativen und erkenntiskritischen Grundlagen verhalten? Wie verhält sich ein Denken in der Tradition Adornos und Horkheimers zu den Herausforderungen der Postmoderne? All das gilt es im Rahmen dieses Blockseminars anhand einer intensiven Lektüre der "Dialektik der Aufklärung" zu diskutieren. Wir werden hierbei folgende Ausgabe verwenden, die relativ günstig im Buchhandel erhältlich ist: Horkheimer, Max / Adorno, Theodor 2019: Dialektik der Aufklärung: Philosophische Fragmente. Frankfurt am Main: Fischer. Sie sollten sich besagte Ausgabe beschaffen und bis zum Beginn der Blocksitzungen (07.02) gelesen, bzw. durchgearbeitet haben.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Lektüreseminar: Theodor Adorno / Max Horkheimer: Dialektik der Aufklärung".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 03.09.2019, 12:00 bis 18.10.2019, 12:00.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Bitte beachten: Sie sind nur vorläufig angemeldet. Eine engültige Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.