Mit der Entdeckung der Seewege nach Indien und Amerika eröffneten sich ab dem 15. Jahrhundert neue Handelswege, welche bisher unbekannte Güter und Waren nach Europa brachten. Dieses Seminar soll die Geschichte dieser Waren nachvollziehen und die Veränderungen, welche der Handel mit ihnen sowohl für ihre Herkunftsgebiete wie auch für Europa brachte. Es folgt dabei globalhistorischen Ansätzen und untersucht besonders die wechselseitige Beeinflussung zwischen den europäischen Staaten und dem außereuropäischen Ausland, welche weit über eine einfache Beziehung der Ausbeutung und Unterwerfung hinausgeht.
Exemplarisch soll an Beispielen wie Tee, Zucker und Opium die Bedeutung von Waren und der sie begleitenden Handelsnetzwerke vom 15. bis ins 20. Jahrhundert betrachtet werden. Zeitgenössische Quellen dienen hierbei zur Untersuchung der Um- und Neuinterpretation der Waren innerhalb Europas und bieten Einblicke in die vielfältigen Weisen, auf die Handelsgüter Weltgeschichte im starken Maße prägten und immer noch prägen.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Tee, Zucker, Opium".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 31.10.2020 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung ist möglich von 15.09.2020, 00:00 bis 31.10.2020, 23:59.