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Seminar: Klassiker der Medienphilosophie - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Klassiker der Medienphilosophie
Veranstaltungsnummer 04 01 02 0010
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
Heimat-Einrichtung Philosophie mit Schwerpunkt Ethik
beteiligte Einrichtungen Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 10.02.2020 09:00 - 18:00, Ort: 3066 Geb. D (25 Pl.) [PhilSoz]
Art/Form Blockseminar
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch

Kommentar/Beschreibung

Aus unseren gegenwärtigen Lebenswelten sind technische Medien nicht wegzudenken. Wir erleben sie tagtäglich und sind oft von ihnen bereits abhängig (vgl. Smartphones). Insbesondere moderne digitale Medien veranschaulichen die Bedeutung der (Massen-) Medien, indem sie elementar in die Gestaltung unserer Lebenswelten bzw. in die politisch-gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen eingreifen und sie bereits weitestgehend gestalten.
Diese Sicht betont den technischen Charakter von Medien etwa im Sinne von Kommunikationsinstrumenten. Medien in einem allgemeineren Sinn umfassen jedoch sehr viel mehr Eigenschaften, Funktionen und Inhalte. Sie stellen elementare Vermittlungsinstanzen dar, die es uns in Form von Zeichen (etwa in Form eines gedruckten Textes, Sprache, Bild, Ton usw.) ermöglichen, unsere Umwelt und uns selbst (hermeneutisch) zu erschließen. Vor diesem umfassenderen Hintergrund unternimmt eine Medienphilosophie den Versuch, die erkenntnistheoretischen, sozialphilosophischen und politisch-philosophischen Inhalte und Fragestellungen von Medien differenzierter zu erhellen.
In der Veranstaltung soll ein sowohl historischer als auch systematischer Überblick in Rückgriff auf zentrale Texte zur Medienphilosophie (u.a. von Benjamin, Adorno, Anders, Flusser, Kittler, Virilio, McLuhan, Luhmann, Schmidt, Baudrillard) vermittelt werden, der einerseits auf klassische philosophische Denkformen zurückgreift (z.B. Sprache u. Bild), andererseits auch die aktuellen Diskussionen (z.B. Netzkulturen) zu berücksichtigen versucht.
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass Sie sich aktiv an der Veranstaltung durch die Übernahme eines Referates beteiligen. Im Vorfeld der Lehrveranstaltung wird den TeilnehmerInnen ein detailliertes Programm des Seminars mit Themenstellungen und Literaturhinweisen ausgehändigt.