Die „Theologische Erkenntnislehre“ als letzter Traktat im Zyklus der Fundamentaltheologie formuliert eine Art theologische Wissenschaftslehre. Dabei geht es nicht nur um die Frage, was Theologie zur Wissenschaft macht und wie sie methodisch vorgeht. Die Geschichte der theologischen Erkenntnis gehört in die Theologie hinein. Dabei lernt die Theologie fast nebenbei, wie geschichtlich auch das ist, was sie zu ihrer Zeit und an ihrem Ort über den Glauben sagen kann. Theologie ist also nicht endgültig, sondern dem Endgültigen verpflichtet; es gibt kein abschließendes „System“ des Glaubens, sondern immer eine wachsende Erkenntnis, die offen ist für Gott und sein Wort. Darum kennt die Erkenntnislehre „loci theologici“, theologische Orte oder Entdeckungszusammenhänge von normativer Bedeutung, u. a. Hl. Schrift und Tradition, Lehramt und Liturgie, Konzilien und theologische Forschung.
WICHTIG:
Die Vorlesung wird asynchron stattfinden, aber gelegentliche Chats und ggf. Zoom-Angebote haben. Zeit- und Raumangaben steht nur vorsorglich in der Ankündigung, falls Präsenz im Semester doch noch möglich sein sollte.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset Wintersemester 20/21".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 22.09.2020, 00:00 bis 05.11.2020, 14:21.