Nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsformen zu entwickeln und zu verbessern dürfte eine der größten Menschheitsherausforderungen des 21. Jahrhunderts sein. „Nach-haltig“ (sustainable) bedeutet dabei, dass unsere Weisen zu leben und zu wirtschaften unter Beachtung ökonomischer, vor allem aber sozialer und insbesondere öko-logischer Aspekte und Werte so konzipiert und etabliert werden, dass sie international und global angesichts unserer beschränkten Ressourcen dauerhaft durchgehalten werden können. Nicht nur vor dem Hintergrund einer weiter zunehmenden Weltbevölkerung von über sieben Milliarden Menschen und den grundsätzlich berechtigten Wünschen der ökonomisch schlecht und weniger entwickelten Länder ergibt sich hier ein massiver Bedarf an nachhaltigen und realisierbaren Entwicklungsstrategien. Zugleich scheinen die bisherigen Nachhaltigkeitsanstrengungen in den ökonomisch entwickelten Ländern und Regionen deutlich hinter den Anforderungen an zukunftsfähige Gesellschaften zurückzubleiben. Dies trifft insbesondere auch darauf zu, dass die Nachhaltigkeitswende neben technischen Maßnahmen auch Verhaltens-änderungen einschließen muss, die letztlich zu einer Überwindung der überkommenen Wachstumsideologie führen (sollten). Im komplexen Themenfeld „Nachhaltigkeit“ auftretende erkenntnistheoretische, soziale, ethische, (steuerungs-)politische und handlungspraktische Fragen und Probleme werden anhand ausgewählter historischer und zeitgenössischer Texte, Analysen und Hypothesen erörtert.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Philosophie der Nachhaltigkeit".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 08.10.2019 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.