Digicampus
Proseminar: Bestimmt wird alles gut[?]“ – Fluchtnarrative im Bilderbuch - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.
Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Bestimmt wird alles gut[?]“ – Fluchtnarrative im Bilderbuch
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 16
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Professur)
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 22.10.2021 10:15 - 11:45, Ort: (D, 1012)
Teilnehmende BA-/LA-Studierende
Voraussetzungen Eine aktive sowie regelmäßige Teilnahme, die Bereitschaft, ein Impulsreferat (10 Minuten) zu übernehmen und die intensive Auseinandersetzung mit den in der Lehrveranstaltung besprochenen Bilderbüchern sowie Sekundärtexten werden erwartet. Ein schriftlicher Leistungsnachweis ist in Form einer Seminararbeit zu erbringen.
Leistungsnachweis Ein schriftlicher Leistungsnachweis ist in Form einer Seminararbeit zu erbringen.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Im Seminar behandelte Primärliteratur:
Boie, Kirsten (2015): Bestimmt wird alles gut. Übersetzt von Mahmoud Hassanein. Leipzig: Klett.
Kauffmann, Frank (2015): Tsozo und die fremden Wörter. Zürich: orell füssli.
Kobald, Irena/Blackwood, Freya (2015): Zuhause kann überall sein. Übersetzt von Tatjana Kröll. München: Knesebeck.
Mazini, Habib/ Logié, Alexis /Ahlf-Wien, Imke (2016): Die Wut der kleinen Wolke. Eine Geschichte aus der Wüste. (Arabisch–Deutsch). Berlin: Edition Orient.
Roher, Michael (2012): Zugvögel. Wien: Picus.

Sekundärliteratur:
Boog, Julia/ Emeis, Kathrin (2013): »Das Interessante liegt im Zwischen« – Phantastik in der interkulturellen Literatur. In: Zeitschrift für Fantastikforschung, 3. Jg., H. 1, S. 17–44 13
Gutjahr, Ortrud (2015): Interkulturalität psychoanalytisch? Migration und Konstruktion der Anderen in Literatur und Film. In: Gutjahr, Ortrud (Hg.): Interkulturalität. Konstruktion des Anderen. Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 41–62
Hodaie, Nazli (2010): Der gute Wille allein reicht nicht. Migration in der Kinderliteratur. In: Buch&Maus, H. 3, S. 9–12.
Nöth, Winfried (2000): Der Zusammenhang von Text und Bild: Der Zusammenhang von Text und Bild. In: Brinker, Klaus/ Antos, Gerd/ Heinemann, Wolfgang/ Sager, Sven F. (Hg.): Text– und Gesprächslinguistik. Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung. Erster Halbband. Berlin/ New York, S. 489¬496 (Handbuch zur Sprach– und Kommunikationswissenschaft Band 16.1).
Ritter, Michael (2013): Eigenart und Fremdheit – mehr als ein Thema in neuen Bilderbüchern. In: Josting, Petra/Roeder, Caroline (Hg.): »Das ist bestimmt was Kulturelles« – Eigenes und Fremdes am Beispiel von Kinder- und Jugendmedien. kjl&m extra 13. München: kopaed, S. 69–80.
Rösch, Heidi (2001): Migrationsliteratur. Innerliterarische Elemente im interkulturellen Diskurs. In: Fundevogel, Nr. 138, S. 5–31.
Staiger, Michael (2019): Erzählen mit Bild-Schrifttext-Kombinationen. Ein fünfdimensionales Modell der Bildebuchanalyse. In: Julia Knopf/Ulf Abraham: BilderBücher. Baltmannnsweiler: Schneider Hohengehren, S. 12-23.
Thiele, Jens (2003): Das Bilderbuch. Ästhetik – Theorie – Analyse – Didaktik – Rezeption. Oldenburg: Universitätsverlag Aschenbeck & Isensee.
Sonstiges Das Seminar findet, wenn möglich als Präsenz, wahrscheinlich aber als synchrones Zoom-Seminar statt.
ECTS-Punkte 3 - 10

Räume und Zeiten

(D, 1012)
Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (15x)

Kommentar/Beschreibung

Das Thema „Flucht und Vertreibung“ prägt durch die seit 2015 und 2016 verstärkt auftretenden Migrationsbewegungen den kinder- und jugendliterarischen Diskurs der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts. Einen Zugang zu diesem Thema bieten vermehrt Bilderbücher, die ein Publikum im Vorschul- oder Grundschulalter adressieren, und dafür die dem Medium eigene intermodale Dimension nutzen.
Im Seminar soll die literarische wie visuelle Umsetzung von Flucht und Neubeginn anhand besonders repräsentativer Beispiele und unter Berücksichtigung semiotischer Gesichtspunkte analysiert werden.