Allen Schularten und Schulstufen ist es aufgegeben, neben dem Bildungsauftrag auch die Erziehung und Sozialisation als eine ihrer zentralen Aufgaben wahrzunehmen. Dieser Aufgabenkomplex erweist sich insbesondere in den nicht-gymnasialen Bildungsgängen als eine als eine Herausforderung, die nicht mehr alleine von den Lehrkräften zu bewältigen ist, die genuin einen Bildungs- und Unterrichtsauftrag haben. Aus diesem Grunde wird in der Literatur und von Lehrer*innenverbänden immer stärker die Forderung vertreten, dass 'multiprofessionelle Teams' in der schul- und sozialpädagogischen Arbeit die Anforderungen der heutigen Zeit an Schule, Unterricht, Bildung und Erziehung mit zu erfüllen haben. Einen wesentlichen Bestandteil stellt hierbei die 'Soziale Arbeit' an allen Schularten dar. Insbesondere in den nicht-gymnasialen Bildungsgängen wird die Notwendigkeit und der Bedarf an sozialpädagogischen Inhalten sowohl für Lehrkräfte als auch für das nicht-lehrende, spezifisch pädagogische Personal immer deutlicher sichtbar.
Die zunehmenden Herausforderungen der Digitalisierung in medienpädagogischer, medienerzieherischer und mediendidaktischer Perspektive machen eine weitere "Sozialpädagogisierung" der Schule noch stärker notwendig.
Diese Lehrveranstaltung soll für Lehramtsstudierende aller Schularten die Notwendigkeit "Sozialer Arbeit" und der "Sozialpädagogik" in einer Digitalen Schule von morgen beleuchten sowie Möglichkeiten und Grenzen dieses Zusammenhanges darlegen.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Digitalisierung und Soziale Arbeit im Schulwesen - Chancen, Perspektiven und Grenzen".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 02.10.2020, 12:00 bis 26.10.2020, 12:00.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 28.10.2020 um 12:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
